Natur- und Vogelschutzverein 
Biskirchen e.V.

Veranstaltungen

Veranstaltungen mit Schwerpunkt Jugend sind im entsprechenden Bereich zu finden.
Aus kinderschutzrechtlichen Gründen kann der Bereich Jugend nur nach Freigabe betreten werden. Bitte wenden Sie sich in einem solchen Fall per Mail an uns.
 

Sommernachtsfest 2024

Die Vorhersage für Samstag, den 10. August, versprach bestes Sommerwetter – die perfekten Voraussetzungen für einen lauen Sommerabend bei Wein, Kaltgetränken und guten Gesprächen.
Schon Wochen vorher hatten wir das Gelände rund um die Hütte auf dem Hain auf Vordermann gebracht, bevor am Vormittag des Sommernachtsfestes, zusammen mit der Sängervereinigung Borussia Sängergruß Biskirchen das Gelände dann festlich  hergerichtet wurde.

Die Lichterketten wurden an den Bäumen angebracht, mit Weinlaub der Weinstand dekoriert, Käse und Trauben aufgespießt, Tische und Bänke gestellt und und und... Die Zelte, die wir letztes Jahr noch sicherheitshalber aufgestellt hatten, blieben dieses Jahr in ihrer Verpackung.

Die ersten Gäste machten sich bereits kurz nach 18 Uhr auf den Weg, die Mannschaften an Bier-, Wein- und Essenstand hatten in den darauffolgenden Stunden alle Hände voll zu tun.
Für die musikalische Untermalung sorgten auch in diesem Jahr „Querbeet“ und der eine oder andere schwang sogar ausgelassen das Tanzbein. Bei Klassikern wie „Macarena“ oder „Westerland“ wurde der Hain kurzerhand von jung und alt zum „Dance Floor“ umfunktioniert.

Gefeiert wurde bis spät in die (Sommer-)Nacht... Ein großes Dankeschön gilt allen Helfern, die diesen Abend wieder einmal zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Keltertag 2022


Nachdem im Mai diesen Jahres voraussehbar war, dass es viele Äpfel geben würde, stand der Entschluss fest, einen Apfel-/ Keltertag durchzuführen. Die Suche nach dem passenden Platz gestaltete sich relativ einfach. Die besten Voraussetzungen boten sich auf dem Betriebsgelände der Biskirchener Heiquelle an. Der Inhaber, Michael Schmidt, war sofort begeistert von der Idee.

Jetzt galt es nur noch einen passenden Termin zu finden an dem alle konnten und Marthas Mobile Mosterei freie Kapazitäten hatte. Die Anfrage bei Martha war erfolgreich und die gewünschten Voraussetzungen unsererseits konnten erfüllt werden. Die Organisation der Veranstaltung nahm ab diesem Moment ihren Lauf. 

Außer dem eigentlichen Pressen der selbst gesammelten Äpfel und Mitnahme des abgekochten Apfelsaftes in 3, 5 oder 10Liter Bag in Box-Behältern, sollte die Veranstaltung auch zum Verweilen einladen. Aus diesem Grund gab es verschiedene Stände mit regionalen Köstlichkeiten, wie z.B. Wildbratwurst, Wildgulasch, Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Zwiebelkuchen, Apfelkuchen und natürlich frisch gepressten Apfelsaft.
Um 08:00 Uhr morgens startete die Veranstaltung mit den vorher vereinbarten Terminen zum Pressen der Äpfel. Die ersten Kunden wurden von den Mitgliedern des NuV Biskirchen empfangen und erhielten unterstützende Hilfe beim Ausladen, Befüllen der Schütte mit Äpfeln, Aussortieren fauler Äpfel und Falten der Bag in Box-Kartons.

Gegen Mittag füllte sich das Betriebsgelände der Biskirchener Heilquelle mit den Lieferanten der Äpfel und den Interessierten, die den Pressvorgang beobachten wollten. Die eine oder andere regionale Köstlichkeit wechselte in dieser Zeit den Besitzer. In den Ruhepausen bot sich außerdem die Möglichkeit auf den Bierzeltgarnituren in der Sonne zu sitzen oder in der Lagerhalle der Live-Musik des Gesangs-Duos „Just for fun“ zu lauschen.

Dank der tatkräftigen Unterstützung des NuV Biskirchen konnten die Termine fast alle eingehalten werden. Danke dafür noch einmal an alle Helfer.

Nachdem alle Stände leergefegt waren, wurde der letzte Kunde gegen 19:00 Uhr mit seinem eigenen Apfelsaft versorgt. Insgesamt wurden ca. 10 Tonnen Äpfel gepresst und 6.000 Liter Apfelsaft an 38 Kunden ausgegeben. Ein tolles Ergebnis.
Der NuV Biskirchen, Marthas Mobile Mosterei und die Besitzer der Verkaufsstände waren dankbar für den gelungenen Apfel-/ Keltertag und einigten sich darauf diese Veranstaltung, an gleicher Stelle, noch einmal durchzuführen.

Nach getaner Arbeit und dem Verladen aller benötigten Utensilien gönnten wir uns, mit den verbliebenen Helfern des NuV, einen kurzen Rückblick auf die Veranstaltung. Es gab sofort wieder neue Ideen und Ansatzpunkte zur Erweiterung dieser Veranstaltung für die Zukunft.

Der besondere Dank gilt hier noch einmal dem Unternehmen Biskirchener Heilquelle für die Bereitstellung des Betriebsgeländes und bei der Umsetzung der Veranstaltung.

Aktivitätstag "Beim Sauplatz" 2021 - Entbuschungsaktion

Am Samstag, den 09.10.2021, fand ein Arbeitseinsatz in der Flur „Beim Sauplatz“ statt. Das oberhalb unseres neuen Stillgewässers gelegene Areal, fiel in der Vergangenheit eigentlich nur dadurch auf, dass hier der Schwarzdorn (auch als Schlehe bekannt) besonders gut gedieh.

Das Stück, dass ehemals eine Streuobstwiese darstellte, war mittlerweile fast vollständig von den dornigen Gehölzen eingenommen und wurde seinem Namen leider mehr als gerecht. Nur noch zwei Apfelbäume, von denen einer bereits abgestorben war, erinnerten an die ehemalige Nutzung.

Das Ziel der Aktion war klar: Die Dornenhecke muss weg! Ausgerüstet mit Freischneider, Astschere und Heugabel, rückten daher ca. zehn Freiwillige des NuV an, um dem Dornenwald beizukommen. Schnell war klar, dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde. Neben Schwarzdorn fanden sich nämlich auch andere, ähnlich unangenehme Gesellen, wie die Brombeere oder der Weißdorn. So mancher Handschuh wurde an diesem Tag einem Stresstest unterzogen. Um die Arbeit etwas zu erleichtern, wurde der verbleibende Rest der Wiese bereits im Vorhinein durch Landwirt Gelbert gemäht.

So ging es Stück für Stück voran. Die Gehölze wurden möglichst bodennah abgeschnitten und mittels Heugabel zur eingerichteten Feuerstelle verbracht. So mancher Spaziergänger fragte sich daher an diesem Tag zurecht, ob er sich im Kalender geirrt hatte und es sich nun um ein Osterfeuer handelte.

Etwas später, als ein Großteil der Hecke zurückgedrängt war, wurde es Zeit für eine Pause. Bei Grillwurst und kühlen Getränken erkannte man aus einiger Distanz betrachtet bereits den Fortschritt der Arbeiten. Endlich kamen auch wieder die alten Obstbäume zum Vorschein.

Nachdem noch ein paar Fahrradfahrer mit verbleibendem Grillgut versorgt wurden, musste es aber weitergehen. Gegen 15:30 Uhr waren dann auch die restlichen, unerwünschten Dornengehölze beseitigt. Aus einem Großteil des Altholzes wurde an dem ausgehöhlten Rest eines Apfelbaums ein Totholzhaufen angelegt, der in Zukunft als Habitat für verschiedenste Insekten und deren Larven dienen soll. Eventuell wird sich aufgrund der Besonnung dort auch die ein oder andere Eidechse auf dem warmen Holz niederlassen.

Da es sich bei der Aktion um den Beginn der Reaktivierung einer Streuobstwiese handelte, wurde zu guter Letzt noch ein Speierling (Sorbus domestica) gepflanzt. Damit ist dieser neue, zu den Mehlbeeren gehörige Baum, wohl einer der wenigen seiner Art in der Gemarkung Biskirchen. Aufgrund seiner Blätter könnte man ihn leicht mit der verbreiteten Eberesche (Vogelbeere) verwechseln. Doch spätestens in einigen Jahren wird man hier bereits die ersten Früchte und damit das einfachste Unterscheidungsmerkmal erkennen können. Im Gegensatz zu den bekannten orangenen Beeren der Eberesche, erinnern die Früchte mehr an kleine Äpfel.

Nach mittlerweile ca. acht Stunden Arbeit, war es endlich geschafft. In der am Horizont untergehenden Abendsonne, konnte das Werk betrachtet werden. Mit ein bisschen Vorstellungskraft war einem bereits klar, dass sich hier bald wieder eine Wiese mit verschiedensten (Wild-) Obstbäumen befinden würde. Alle waren sich einig, dass an diesem Tag der Grundstein für eine neue Zukunft dieser Streuobstwiese gesetzt wurde - Einer der wertvollsten Lebensräume unserer Region.

Tag- und Nachtfalter entdecken 2021

Schmetterlingswanderung mit Tücken 

Die ursprünglich geplante Schmetterlingswanderung musste leider CORONA-bedingt abgesagt werden. Dafür hatte jeder Interessierte die Möglichkeit seine eigene Wanderung durch die Natur durchzuführen.
Die Sichtung von Schmetterlingen sollte mit der Kamera festgehalten und zur Bestimmung an den NuV gesendet werden.
Dies gestaltete sich an diesem Tag, bei kühlem Wetter und wolkenverhangener Sonne, doch etwas schwieriger. Hier galt es verschiedene Aspekte zu beachten um Schmetterlinge zu finden.

 

1. Man musste eine passende Blühfläche finden und diese auch betreten.

2. Hatte man einen auffliegenden Schmetterling gefunden, so musste man ihn auch eine kleine Strecke begleiten, bis er sich wieder setzte.

3. Zum Fotografieren musste man trotzdem die notwendige Ruhe an den Tag legen um Unter- und Oberseite zur genauen Bestimmung sehen zu können.

4. Die Kamera sollte diese Aufnahmen aus gebührender Entfernung auch bewältigen können.

 

Ok, uns ist jetzt klar, dass diese Voraussetzungen für unerfahrene Naturfotografen eine gewisse Herausforderung darstellen. Aus diesem Grund hatten wir uns vom NuV ebenfalls zu dritt getroffen um gezielt spezielle Blühflächen zu besichtigen. Das Ergebnis unserer Bemühungen war, trotz schlechten Wetters, beachtlich.

 

Wir konnten 17 verschiedene Arten an Tag- und Nachtfaltern ermitteln.

Hier die Liste der bestimmten Arten: 

- Tagfalter: Admiral, C-Falter, Kleiner Fuchs, Schachbrett-Falter, Hauhechel- und Kurzschwänziger Bläuling, Großes Ochsenauge, Kleiner und Grünader-Kohlweißling, Kleines Wiesenvögelein, Schwarzkolbiger Braundickkopf, Tagpfauenauge, Schornsteinfeger, Federgeistchen und Großer Schillerfalter

- Nachtfalter: Messingeule und Gamma-Eule

Für uns sehr schön war hier die Sichtung eines eher seltenen Großen Schillerfalters in Dillhausen. Er steht auf der der Vorwarnliste der gefährdeten Arten in Hessen. Hier wurde mit mehreren Kameras gearbeitet um ordentliche Bilder liefern zu können. Der Lohn der Arbeit war die Landung des Schillerfalters auf der Kamera.

 

Im nächsten Jahr wird die Schmetterlingswanderung dann hoffentlich wieder mit einem persönlichen Treffen verbunden sein.

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Tagesfahrt nach Hungen/Schotten 2019
"Zwischen Käse und Köttel"

Ja wie das Leben hier so bei Zechs daheim ist, wird man zwischen Tür und Angel gefragt, ob man auch beim Tagesausflug des NuVs mitfahren will. Nach einer kurzen Entscheidungsphase, zwischen Kochen und auf den Wertstoffhof fahren oder mit dem Bus durchs Hessenland zu schaukeln, sagte ich zu.
Am 21. September um 09:00 Uhr  an der Kirche war Abfahrt. Ich saß mit meinem Sohn und meiner, aus Stankt Petersburg stammenden, Schwiegertochter in der letzten Sitzreihe.
Die Fahrgeräusche des Busses waren enorm, da es sich nicht um einen Reisebus handelte, sondern um einen nicht gerade sehr luxuriösen Linienbus. Dementsprechend laut waren die Gespräche, aber trotzdem konnte meine Schwiegertochter, die der deutschen Sprache mächtig ist, kein Wort von den vor ihr sitzenden, mit grünen T-Shirt bekleideten älteren Herren verstehen. Das Zungenspiel der Biskirchener Einheimischen war einer außerirdischen Sprache gleich und man hätte annehmen können, dass Marsbewohner auf irdischer Tour wären.
Gegen 10 Uhr erreichten wir unser Fahrtziel: Die Käsescheune in Hungen.
Bevor wir die Käsescheune betraten, bewegten wir uns mit unserem Stadtführer Udo Nachbar über den Marktplatz, vorbei an der Kirche, zum Hungener Schloss. Das Wetter war spätsommerlich und die Blumen auf dem Weg dorthin sahen einfach wunderschön aus. Udo gab geschichtliche Daten über die Stadt Hungen und deren Schloss preis.
Wir erfuhren dadurch, dass das Schloß in Privatbesitz ist und durch eine Eigentümergemeinschaft gepflegt und verwaltet wird. Zurück von unserer kleinen Stadtbesichtigung, betraten wir die Käsescheune. Hier gab es Käse und alles was zum Käsegenuss dazugehört. Ordentlich in Regalen präsentierten sich hier Feigensoßen, Chutneys, diverse Schnäpse, erlesene Weine und selbstverständlich viele Käsesorten aus eigener Herstellung. Zur Käseverkostung setzten wir uns an die mit Probiertellern bestückte Tafel. Auf den Probiertellern befanden sich Ziegenweichkäse und Weichkäse aus Kuhmilch, sowie noch weitere Schnittkäsesorten aus Kuhmilch, die mit Pfeffer, Sommerblüten, Apfelwein und Safran verfeinert waren. Eine „Scheunenangestellte“ gab aufschlussreiche Erklärungen zu den einzelnen Käsesorten. Den Käse konnte man selbstverständlich dort auch käuflich erwerben.
Nachdem der erste kleine Hunger gestillt war, durften wir uns im kleinen Schäfermuseum umschauen. Dort wurde über die Beweidung von Grünflächen durch Schafe, über Schafrassen und allgemein über die Schäferei informiert.
Die Stadt Hungen ist eine Schäferstadt und beschäftigt sogar einen Stadtschäfer. Da war natürlich mein Interesse geweckt und ich dachte sogar heimlich, dass ich ja auch eine ganz kleine, aber auch einzige, Schäferin in Biskirchen bin. Anschließend versammelten wir uns vor dem Käseproduktionsraum. Dort erklärte uns eine weitere Angestellte der Käsescheune, wie aus Milch Käse erzeugt wird. Leider waren dort nur die gesäuberten Bottiche und Werkzeuge zu sehen, da an diesem Tag gerade keine Produktion stattfand.
Da wir ja schon eine Stunde Zeit ohne Essen waren, wurde jetzt das, aus zwei Gängen bestehende Mittagessen, eingenommen und frisch gestärkt trafen wir uns zur Weiterfahrt nach Schotten im Bus.
Da unser Verein, wie oft angenommen, nicht nur aus älteren Mitgliedern besteht, sollten unsere jüngeren Mitglieder heute auch bei dem Ausflug auf ihre Kosten kommen. Deshalb fuhren wir zum Vogelpark nach Schotten. 
Die Busfahrt nutzte ein kürzlich gesättigter Teenager zum ausgedehnten Mittagsschlaf. Nach der Ankunft und Betreten des Vogelparks musste er seinen Magen wieder, in Form eines Mega-Hamburgers, befriedigen. Später fanden wir ihn  wieder schlafend auf einer Holzliege an. Sein Körper brauchte scheinbar an diesem Tag besondere Pflege und Zuwendung um bei Kräften zu bleiben.
Im Vogelpark gab es außer Vögeln auch viele andere Tierarten zu beobachten. Viele Schafe, Ziegen, Lamas, große Laufvögel und kleine Affen fanden großes Interesse. Außerdem gab es einen großflächigen Sinnespark, mit Sitzgelegenheiten, Spielplatz und einem Bachlauf wo Kinder sich austoben konnten. Ein Barfußpfad, sowie ein Duft-Kräutergarten gab es auch zu erleben. Ein Tropenhaus befand sich ebenso auf dem Gelände, in dem sich u.a. Schildkröten und Affen befanden. Leider hatte Familie Zech das Tropenhaus übersehen und lauschte interessiert der Berichterstattung anderer Mitfahrer.
Auf der Rückfahrt, die um 18 Uhr begann, wurde noch so manches Hachenburger geköpft und die Stimmung, besonders bei einem Teilnehmer, der ein Schlagerpotpourri anstimmte, entwickelte sich bestens. Ebenso entstand der Gedanke ein Käseseminar zu besuchen um Käse selbst herzustellen. Da man ja schon Bier brauen könne, solle man sich jetzt an die Käseherstellung wagen.
Gegen 19 Uhr kamen wir alle gutgelaunt, mit vielen Eindrücken und Eßbarem in der Kühlbox, wohlbehalten in Biskirchen an.

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Sommernachtsfest 2019

Bereits die Tage vor dem traditionellen Sommerfest wurden die Wetter-Apps der Handys befragt und während des Aufbaus auf dem Hain sah für ein trockenes Fest auch alles ganz gut aus. Sicherheitshalber hatten die zwei ausrichtenden Vereine aber trotzdem Zelte aufgebaut – für den Fall der Fälle…
Das Sommerfest der Sängervereinigung „Borussia Sängergruß“ und des Natur- und Vogelschutzvereins begann traditionell mit einem gut besuchten Gottesdienst unter dem Blätterdach des Hains. Überrascht wurde Pfarrerin Cornelia Heyen-Rust mit einem Geburtstagsständchen durch den Gesangverein. 
Nach und nach trafen weitere Gäste ein, und die warteten gespannt auf die Präsentationen der zwei Bissenberger (!) Gruppen, die sich zum „Singen für Jedermann“ angemeldet hatten. Die Titelverteidiger – das Männerballett Bissenberg – präsentierte eine rockige Nummer nach dem Springsteen Hit „Born in the USA“ und hatte das kurzerhand in „Born – wir sind wieder hier“ umgedichtet. „Die drei Teilchen“ besangen die Problemzonen der Frau und wussten, wer an kneifenden Hosen etc. schuld ist. Denn, in jeder Frau steckt ein bisschen Hefe.
Der Jury – bereits da schon gut beschirmt, da das Wetter doch kein Einsehen hatte –  fiel die Entscheidung dann auch schwer und sie holten sich mit dem Chorleiter der Sängervereinigung professionelle Unterstützung. Als Sieger gingen „Die drei Teilchen“ hervor. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle und vielen Dank an beide Gruppen für die Teilnahme.
Kurz darauf hatte dann die Sängervereinigung ihren Auftritt und präsentierte mit „Skyfall“ und „Freiheit“ die Lieder, mit denen sie den hr4-Chorwettbewerb gewonnen hatte. Vorsitzende Angela Zutt bedankte sich beim Publikum für die Unterstützung während dieser aufregenden Tage im Juni und spendierte gemeinsam mit dem Natur- und Vogelschutzverein, der in diesem Jahr 40jähriges Jubiläum feiert, ein 50-Liter Fass Freibier. Zudem hatte Angela Chor für ihre Mitsänger und Mitsängerinnen eine ganz besondere Überraschung und übergab jedem ein T-Shirt mit der Aufschrift „Siegerchor hr4-Wettbewerb“. Apropos Siegerehrung – Axel Zech hatte auch Sieger zu verkünden. Er zeichnete die Kinder aus, die die größte Sonnenblume gezüchtet hatten: den 1. Platz belegte Johanna Fischer mit einer Sonnenblume von 1,94 m, den 2. Platz Jessica Riedl mit einer 1,35 Pflanze und Bronze räumte Max Fricke mit 1,33 m ab.
Trotz Regen ließen sich die Gäste die Laune nicht vermiesen und feierten bis tief in die Nacht.

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40-jähriges Jubiläum 2019

Nach langfristiger Planung und Vorbereitung, war es dann am 30. Juni 2019 endlich soweit.
Der 40. Jahrestag wurde in den Vereinsgärten des NuV begangen.
Schon Tage zuvor war klar, dass wir an diesem Sonntag hohen Temperaturen ausgesetzt sein würden.

Der Tag startete mit einer Kräuterwanderung zum Thema „Entspannung mit und in der Natur“. Nach einer kurzen Ansprache, und dem obligatorischen Rückblick auf 40 Jahre NuV Biskirchen, durch Alexander Zech, ging es los.
Unter der fachkundigen Leitung von Sabine Fennel und Lynn Fischer, starteten 35 Teilnehmer ihre Wellness-Wanderung.
Es gab reichlich Informationen zur Heilkraft und Anwendung unserer heimischen Blühpflanzen wie Echte Kamille, Lavendel, Salbei und Thymian. Das i-Tüpfelchen  der Wanderung fand dann im Schatten der Bäume am Ulmbach statt. Lynn Fischer animierte die Teilnehmer zu Yoga-Übungen, bei denen Körper und Natur eine geschlossene Einheit bildeten.

Nach über zwei Stunden Wanderung kehrten die ersten Teilnehmer zurück in den Vereinsgarten und wurden mit gekühlten Tüchern empfangen. 

Mittlerweile war der Lehrgarten auch für die Aktivitäten der Kinder geöffnet. Peter Thorn und seine Familie begleiteten, zusammen mit der KiTa Rabennest, alle Aktionen. Angefangen über Kinderschminken, Samenbomben herstellen, Stockbrot backen, Gegenstände in Fühlboxen ertasten, gab es auch noch ein Planschbecken.
Das war bei einer Temperatur von 39 Grad Celsius auch dringend erforderlich.

Zur Mittagszeit gab es dann regionale Köstlichkeiten aller Art. Hierzu gehörte unser selbst gebrautes Festbier „NuVi-Star“, Wildschweinbratwürstchen, deftige XXL-Waffeln und nachmittags Kaffee und Kuchen.

Nach dieser Stärkung ging es dann um 14:30 Uhr zur Insektenwanderung unter Leitung von Walter Veith. 20 Teilnehmer hatten sich zu dieser Führung eingefunden. Die Temmperaturen waren zu diesem Zeitpunkt fast unerträglich. Aus diesem Grund erhielten die Teilnehmer auf der Hälfte der Strecke kostenlose Getränke. Auch für unsere Schmetterlinge war die Temperatur zu hoch. Nur wenige Arten ließen sich in der Gluthitze blicken. Alle Teilnehmer kamen wohlbehalten wieder am Vereinsgarten an und wurden erneut mit gekühlten Tüchern empfangen.

Der Nachmittag gehörte dann unseren tierischen Freunden. Zuerst machten die Raupen des Weidenbohrers auf sich aufmerksam, die sich durch die Lautstärke im Vereinsgarten gestört fühlten und auswanderten.
Danach wurde uns ein flugunfähiger, junger Mäusebussard anvertraut. Er war den Angriffen von Rabenkrähen ausgesetzt und hatte Prellungen davongetragen. Auch nach einer Stärkung mit Wasser und Wildschweinleber, war er nicht in der Lage zu fliegen. Er wurde zur weiteren Pflege in die Greifvogel-Aufzuchtstation nach Oberbiel gefahren.

Nach diesem Zwischenfall kehrten wir gegen Abend zurück. Die Reihen hatten sich gelichtet und wir konnten aufräumen. Hier zeigte sich dann der letzte tierische Besucher. Eine ca. 50 cm lange Ringelnatter kreuzte unseren Weg und versteckte sich im Unterholz einer Linde um uns anzuzischen.
Unglaublich, was an diesem Tag alles passiert war.

40jahre (3)
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Vogelstimmenwanderung 2019

Für Sonntag, den 28.04.2019 hatten wir zur Vogelstimmenwanderung eingeladen. Bei trübem Wetter hatten sich 30 Interessierte auf dem Netto-Parkplatz eingefunden.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Alexander Zech, übernahm Hans-Otto Thorn, in gewohnter Weise, die fachkundige Führung.
Freundlicherweise hatte unser Mitglied, Matthias Diehl, zwei unterschiedliche Ferngläser der Marke Zeiss-Victory, leihweise besorgt, die wir zur Bestimmung der Arten ausprobieren durften. Die Teilnehmer waren begeistert von der Präzision der Optik. Danke für die Möglichkeit, diese Ferngläser testen zu dürfen.

Ausgestattet mit den eigenen und den zwei Leih-Ferngläsern wanderten wir entlang der alten Landstraße, vorbei am Firmengelände von Radeberger, zur Ausgleichsfläche an der Lahn.
Schon nach den ersten hundert Metern hatten wir die ersten Vogelstimmen gehört und unter Anleitung bestimmt. Zu den bestimmten Arten gehörten ein Turmfalke, Ringeltauben, eine Graugans, etliche Stare und zwei Nilgänse.
Auf dem weiteren Weg verdeutlichte Hans-Otto Thorn uns die stimmlichen Unterschiede zwischen Dorn-, Garten-, Mönchs- und Klappergrasmücke, die alle rund um Biskirchen zu hören, aber selten zu sehen, sind. 
Im Bereich des Firmengeländes von Radeberger und der Lahn konnten wir vermehrt Nachtigallen hören, sowie Wachholderdrosseln, Rauch- und Mehlschwalben beobachten.
Außergewöhnlich war die Sichtung eines Schwarzmilans in den Lahnwiesen.

Zurück im Vereinsraum, stärkten wir uns, um dann bei einem Vogelstimmen-Quiz das Erlernte noch einmal zu testen. Insgesamt 15 Vogelstimmen wurden durch Hans-Otto Thorn abgespielt und von den Teilnehmern, mehr oder weniger zielsicher, bestimmt.

Die Wanderung hinterließ bei dem Einen oder Anderen einen bleibenden Eindruck, mit dem Ziel, künftig selbst Vogelstimmen bestimmen zu können.
Zur nächsten Vogelstimmenwanderung haben wir dann vielleicht viele Experten vor Ort.

Winterwanderung 2019

Am Sonntag, den 17.02.2019, versammelten wir uns bei minus 2 Grad Celsius an der Bushaltestelle bei der Feuerwehr in Biskirchen, um unsere diesjährige Winterwanderung durchzuführen.
Insgesamt hatten sich 40 Interessierte zum Laufen und Essen angemeldet. Ziel der Winterwanderung war diesmal die Pizzeria Da Fulvio in Burgsolms.

Wir starteten um 09:10 Uhr unsere Wanderung und gingen vorbei an der Grundschule Biskirchen nach Stockhausen. Von dort aus liefen wir, bei immer noch frostigen Temperaturen, über den Radweg R7 bis zum Lahnbahnhof. Am Lahnbahnhof erwartete uns Manfred Fischer, der als Marketender, die nötige Verpflegung im Auto hatte, um die nächsten zwei Stunden zu überstehen. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Angefangen über warme Getränke, Muffins, Wurst, Brot, Käsewürfel und kühle Getränke war alles ausreichend vorhanden.

Nachdem wir das Essen und die Getränke in der Sonne genossen hatten, ging es um 11 Uhr weiter über Schooleck nach Burgsolms. Kurz vor dem Ziel wurde, in den Lahnwiesen, noch das obligatorische Gruppenfoto geschossen. Hierbei diente das Handy als Fernauslöser. Unglaublich, was die Technik heutzutage alles kann.
Dann ging es weiter zur Pizzeria Da Fulvio, wo wir bereits erwartet wurden. Die Sitzplätze und das Essen waren bereits vorbestellt, so dass es hier keine Komplikationen gab. So verbrachten wir einen schönen Mittag bei gutem Essen in geselliger Runde.

Gegen 15 Uhr machten wir uns, auf unterschiedliche Weise, bei frühlingshaften Temperaturen,  auf die Heimreise/ den Heimweg.
Der harte Kern der verbliebenen Wanderer, kehrte nach ca. 20 Kilometern, mit einem Einkehrschwung in die Grüne Au ein, um den Flüssigkeitsverlust aufzufüllen und den Tag ausklingen zu lassen.
Ein schöner Tag, mit vielen Eindrücken und Gesprächen, endete dieses Jahr ohne Zwischenfälle. 

 Jahreshauptversammlung 2019

 

Der Natur- und Vogelschutzverein blickt auf einige gelungene Projekte und Veranstaltungen zurück. Insgesamt fanden 14 eigene Veranstaltungen im Jahr 2018 statt
Vorsitzender Alexander Zech  berichtete von den traditionellen Veranstaltungen, zu denen u.a. die Winter-, Vogelstimmen-,  Kräuter- und Schmetterlingswanderung, sowie das Sommernachts-Weinfest gehörten. Darüber hinaus wurden, in einem Projekt, 1,3 Hektar Blühflächen bearbeitet und mit regionalem Saatgut, zur Sicherung von Biotopen für Schmetterlinge, Wildbienen und Heuschrecken, eingesät. Dieses Projekt wurde im Rahmen der Aktion „Biskirchen blüht“ durch verschiedene andere Aktionen begleitet. Hierzu gehörte ein Sonnenblumenwettbewerb mit dem Kindergarten und die Ausgabe von Samentütchen „Bienenweide“, durch die Brunnen-Apotheke Biskirchen, an interessierte Mitbürger.
Ein weiteres Projekt bestand in der Errichtung eines zweiten Storchenmastes für den Weißstorch in der Gemarkung Hundsbach. Das Projekt wurde im Frühjahr 2017 zusammen mit dem befreundeten Vogelschutzverein Stockhausen gestartet und konnte im November 2018, mit einer offiziellen Einweihung, erfolgreich abgeschlossen werden.
Für all diese unterschiedlichen Aufgaben sind immer wieder ehrenamtlich tätige Mitglieder erforderlich. Einer dieser uneigennützigen Helfer ist Lothar Noleppa. Er wurde, durch den Natur- und Vogelschutzverein und die Burschenschaft Frohsinn, für seine unermüdlichen Pflegearbeiten rund um den Dorfplatz und das Haus des Gastes mit einem Präsentkorb belohnt.
Im  Vordergrund all dieser Aktivitäten des Natur- und Vogelschutzvereins stand jedoch immer die Einbeziehung der Jugendlichen. Hiervon konnte der Jugendleiter, Peter Thorn, berichten. Speziell für die interessierten Jugendlichen, der KiTa Rabennest der Grundschule und der Betreuenden Grundschule in Biskirchen, gab es besondere Veranstaltungen. Hierzu zählten u.a., Sauberhaftes Hessen, die Honigernte beim Imker, eine Sommerexkursion, die Herstellung von Apfelsaft, „Zechs-Naturerlebnistage“ und die Herstellung von Eichhörnchen-Futterboxen.
Der Schriftführer, Udo Nachbar, berichtete zu den Vorbereitungen einer Tagesfahrt am 21.09.2019 in die Hungener Käsescheune. Einzelheiten werden in den Leuner Nachrichten veröffentlicht.
In seinem ausführlichen Kassenbericht konnte der Kassierer, Christian Fischer, ein ausgeglichenes Finanzergebnis, trotz vieler Projekte und Aktionen, verzeichnen. Erstmals gehörte auch der Bericht zur Belegung der Hütte auf dem Hain zu seinen Ausführungen.
Als Ziele für das Jahr 2019 wurden die weitere Forcierung der Jugendarbeit, der gezielte Artenschutz, sowie die Ausrichtung eines Tag der offenen Tür zum 40jährigen Bestehen definiert.
Bei den Vorstandsergänzungswahlen wurde der neu zu wählende Vorstand in seinen jeweiligen Ämtern bestätigt. 
Für 25jährige Mitgliedschaft wurden die Vereinsmitglieder Jonas Wolf und Uwe Kittelmann, mit einem Präsent, geehrt.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wurde eine Bildpräsentation aller Aktivitäten des Jahres 2018 gezeigt.

Sommernachtsweinfest auf dem Hain in Biskirchen 

Leun-Biskirchen. amb. Die Sängervereinigung Borussia Sängergruß Biskirchen und der Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen hatten zum „Sommernachts-Weinfest“ auf den Hain in Biskirchen eingeladen. Zu Beginn begrüßte die Vorsitzende der Sängervereinigung Borussia Sängergruß Angela Zutt die Anwesenden im Namen beider Vereine. Anschließend hielt Pfarrerin Cornelia Heynen-Rust einen eindrucksvollen  Freiluftgottesdienst, umrahmt vom Gesang der Borussia Sängergruß mit den Liedern „Oh Happy Day“ und „I love the Lord, he heard my cry“ und „Blessing of Aaron“ dirigiert von Dieter Kerz, der auch die Orgel spielte. In ihrer Predigt ging Pfarrerin Cornelia Heynen-Rust auf das Thema „Hitze“ ein. Sie machte deutlich, dass „die Güte des Herrn soweit reicht wie der Himmel ist. Die Stimme der Liebe Gottes ist auch zu hören, wenn es im Leben einmal hitzig zugeht und Abkühlung von Nöten ist. Das Vertrauen zu Gott ist Halt in heißen Tagen. Nach dem Gottesdienst gab es Kaffee und Kuchen in der wunderbaren Atmosphäre unter den Bäumen des Hains. Pünktlich um m 17.30 Uhr wurde das erste Fass des selbstgebrauten „Craft-Bieres“ angezapft. Alexander Zech erläuterte kurz die Entstehungsgeschichte  des selbstgebrauten Bieres und nach zwei Hammerschlägen durch Bürgermeister Björn Hartmann konnte dieser „O-zapft is ..“ sagen und die ersten 30 Liter verzapfen, die er spendierte. Um 18.30 Uhr startete als Höhepunkt des Tages dann die Sängervereinigung mit einem „Best of Musicals, Movies & More“. Sie präsentierten aus dem im letzten Jahr erfolgreich aufgeführten Konzert die Highlights, wie ein „Udo Jürgens Medley“, „Fields of Gold“, „How deep is your love“, „Skyfall“. Die Frauen der Sängervereinigung brachten dann noch „Sister Act“ zu Gehör. In der Pause ehrte der Vorsitzende des Natur- und Vogelschutzvereins, Alexander Zech die Sonnenblumenkinder. Bei einer Aktion in der Kindertagesstätte Rabennest hatte der Verein mit den Kindern Sonnenblumen gesät. Die Pflanzen wurden von den Kindern gehegt und gepflegt. Die größten Sonnenblumen wurden prämiert. Hierbei belegte Lukas Hahn mit 175 cm die 3. Platz und bekam eine Eintrittskarte für den Tierpark Weilburg, Mia Sophie Fischer mit 193 cm den 2. Platz und bekam einen Kinogutschein fürs Weilburger Kino, und Annabell Weidlein mit 209 cm den 1. Platz und bekam einen Eintrittsgutschein für die Lochmühle. Gemeinsam sang der Chor nach der Pause  „Lullaby of Broadway“, und „Thank you for the Music“ Mit langanhaltendem Beifall dankten die Anwesenden dem musikalischen Hochgenuss. Das beleuchtete Blätterdach des Hains bildete die perfekte Kulisse für das Weinfest, das sich mit  musikalischer Untermalung von DJ Johannes bis tief in die Nacht hineinzog. Die Veranstalter, Sängervereinigung Borussia Sängergruß Biskirchen mit der Vorsitzenden Angela Zutt und der Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen mit dem Vorsitzenden Alexander Zech, freuten sich, dass bei herrlichem Wetter über 350 Personen mitfeierten. Der Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die dazu beitrugen, dass es ein vergnüglicher Tag und Abend wurde. Für das leibliche Wohl war bei freiem Eintritt bestens gesorgt. 


 A star is born (Brauen von Craftbier)

 Im Februar 2018 wurde die Idee geboren einmal selbst Bier zu brauen.Die Idee entstand bei einer Winterwanderung nach Braunfels, mit anschließendem Essen in der Obermühle.Für das „Braulabor“ waren mindestens acht Personen erforderlich, welche ganztägig an dem Seminar teilnahmen. Diese acht Personen hatten sich eigentlich schon bei der Winterwanderung gefunden.Jetzt wurde ein Termin fixiert, der es ermöglichte das selbst gebraute Bier auch Anderen anzubieten.Das Sommerfest auf dem Hain wurde hier schnell als Zieltermin festgelegt.Das Vorgespräch zum „Braulabor“ fand am 09. Mai 2018 im Biergarten der Obermühle statt. An diesem Abend war unser Braumeister, Achim Franzen, anwesend, der mit uns die zu brauende Biersorte festlegte.Wir entschieden uns für ein bernsteinfarbenes Festbier mit einem malzigen Geschmack.Am Samstag, den 12. Mai 2018 war es endlich soweit. Voller Tatendrang wurden die acht Braugesellen morgens von Michaels Mietwagenservice nach Braunfels gefahren.Jetzt hatten wir acht Stunden Zeit um unser eigenes Bier zu brauen.Zum Start erhielten wir von Achim Franzen eine grundlegende und ausführliche Information zu den Inhaltsstoffen unseres Bieres. Dann ging es ans Werk. Achim teilte die anwesenden Braugesellen für bestimmte Aufgaben ein.Wir starteten mit wiegen, schroten und einweichen des Gerstenmalzes. Für unser Festbier hatten wir fünf verschiedene Sorten Gerstenmalz ausgewählt. Das geschrotete Gerstenmalz wurde eingeweicht und mit 250 Liter Wasser in den Maischebottich gegeben und erhitzt, damit aus der Stärke Zucker entsteht.Nach einer festgelegten Zeit kam die Maische in den Läuterbottich. Dort wurde, unter erneuter Zugabe von 245 Liter Wasser, der Malztreber vom Wasser getrennt. Die Maische wurde dann in die Würzepfanne überführt. Der Treber wurde vorher abgeschöpft und an die Braugesellen verteilt. Hieraus sollte selbst hergestelltes Treberbrot gebacken werden.In der Würzepfanne wurde die Flüssigkeit auf 104 Grad Celsius erhitzt. Dann erst erfolgte die Zugabe von drei Sorten Hopfen, durch unsere Hopfenkönigin, Birgit Kuhlmann. Bei der Zugabe galt es den Siedeeffekt zu beachten, damit die Flüssigkeit nicht überschäumt.Nach einer relativ kurzen Wirkzeit wurde die Stammwürze und der voraussichtliche Alkoholgehalt unseres Festbieres ermittelt. Die Stammwürze betrug 13,9% und der Alkoholgehalt sollte dann bei 5,6% liegen.Nach einer erneuten Klärung wurde die Maische in den Gärtank überführt und mit Hefekulturen versehen. Das war unser letzter Arbeitsschritt für diesen Tag.Die anschließende Gärung wurde durch unseren Braumeister begleitet und überwacht. Der Stand der Dinge wurde laufend über unsere WhatsApp-gruppe dokumentiert.Abends um 18 Uhr  hatten wir uns dann endlich für den Namen unseres Festbieres entschieden. Es sollte „NuVi-Star“ heißen.„NuVi“ steht hier für die Anlehnung an den Vereinsnamen und „Star“, weil es sich hierbei um den Vogel des Jahres 2018 handelt.Jetzt waren wir alle auf die Abfüllung und Verkostung der 500 Liter selbst gebrauten Festbieres gespannt.Die Verkostung fand im Anschluss an die Schmetterlingswanderung im Vereinsraum statt. Alle Braugesellen waren anwesend. Es war ein heißer Tag, der seinen Abschluss im kühlen Vereinsraum mit einem gelungenen, bernsteinfarbenen Festbier fand. Das 10 Liter-Fässchen wurde an diesem Tag geleert und alle waren begeistert, was sie da selbst hergestellt hatten.Die eigentliche Abfüllung auf die notwendigen kleinen Gebinde (Party-Fässchen und Flaschen) fand dann am 11. August statt. Wer dachte, das wäre schnell erledigt, der hatte sich getäuscht. Drei Braugesellen und unser Braumeister hatten sich eingefunden. Wir holten die 100 neuen Flaschen und versahen sie mit den vorbereiteten Bügeln. Danach begann der eigentliche, schrittweise händisch durchgeführte, Abfüllvorgang. Pro Flasche brauchten wir ca. 30 Sekunden. Die gleiche Vorgehensweise wiederholte sich danach für die Partyfässchen. Nach vier Stunden hatten wir es geschafft.Nachdem am nächsten Tag die Flaschen getrocknet waren, konnten jetzt die Etiketten aufgeklebt werden.Jetzt stand dem Verkauf unseres Festbieres nichts mehr im Weg.Das extra angefertigte Popup-Banner war eingetroffen und sollte zum Fest als Werbung mit aufgestellt werden. Zusätzlich war der Bürgermeister der Stadt Leun eingeladen, den Festbieranstich vorzunehmen.Alle Braugesellen waren gespannt auf die Resonanz zu unserem eigenen Bierauf dem Sommerfest auf dem Hain.

Auf der Suche nach Schmetterlingen und Heuschrecken

Am Sonntag, den 29.07., trafen wir uns gemeinsam am Born, um auf die Suche nach heimischen Schmetterlingen und Heuschrecken zu gehen.

Mit Fotoapparat, Fangnetz und Lupenbechern  bewaffnet, machten sich 15 Interessierte auf den Weg. Die erste Anlaufstelle war das Gewerbegebiet in der Hollergewann.Schnell stellten wir fest, dass an diesem heißen Sommertag (30 Grad Celsius) weniger Schmetterlinge zu sehen waren als gedacht. Die Vegetatio, bzw. die Vielfältigkeit an blühenden Pflanzen, war aufgrund der über 70 Tage andauernden hohen Temperatur größer 25 Grad Celsius, auf ein Mindestmaß gesunken.Wir schafften es immerhin elf verschiedene Schmetterlingsarten zu bestimmen.Hierzu gehörten neben Kaisermantel, Großes Ochsenauge, Großer und Kleiner Kohweißling, Kleines Wiesenvögelchen, Rotrandbär, Kleiner Fuchs, Landkärtchen und Taubenschwänzchen  auch zwei seltene Arten, wie der Kleine Feuerfalter  und der Kurzschwänzige Bläuling. Sie sind aber, laut der Gefährdungsabschätzung des Landes Hessen, nicht als gefährdet einzustufen.Dafür wurden wir durch eine Vielzahl an Heuschrecken entschädigt. Auf der Ruderalfläche im Gewerbegebiet konnten wir sechs wärmeliebende Arten fangen und bestimmen. Hierzu gehörte der Nachtigall-Grashüpfer, Wiesen-Grashüpfer, Gemeiner Grashüpfer, Gewöhnliche Sichelschrecke und die Langflügelige Schwertschrecke. außerdem konnten wir ein junge Feldgrille fangen und bestimmen. Dies ist um so erstaunlicher, da diese Art ganz empfindlich auf Erschütterungen  reagiert und sofort in ihr Erdloch verschwindet.Interessant war hier auch das starke Auftreten der Wespenspinne. Wir fanden etliche Exemplare, welche ihr kunstvolles Netz in den Unterwuchs der Gräser gebaut hatte um unachtsame Heuschrecken zu fangen.Der weitere Weg führte uns, nach einer notwendigen Flüssigkeitsaufnahme, am Karlsprudel, in die Lahnwiesen. Das Überschwemmungsgebiet zeigte hier wieder eine ganz andere Artenvielfalt. Hier konnten wir fünf weitere Arten bestimmen. Dies waren die imposante Sumpfschrecke, Roesels Beißschrecke, Große Goldschrecke, Weißrandiger Grashüpfer und eine Säbel-Dornschrecke.Verschiedene Arten konnten wir vor Ort schon anhand des Gesangs definieren.Nach diesen zweistündigen Exkursion sahen wir uns gemeinsam die Bilder der fotografierten Tiere an, bestimmten diese und stärkten uns mit Getränken im Vereinsraum des NuV Biskirchen.Fazit: Aufgrund der sich ändernden Witterungsverhältnisse wird die künftige Insekten-/ Schmetterlingswanderung im nächsten Jahren bereits Ende Juni stattfinden.

Winterwanderung 2018

 

Nach etlichen Wochen regnerischen und trüben Wetters hatten wir jetzt, also am Sonntag,
dem 18. Februar, endlich Winter. Also, Zeit für unsere jährliche Winterwanderung.
Bei minus 7 Grad Celsius und Sonnenschein starteten wir ab Biskirchen zu unserer
Winterwanderung nach Braunfels. Insgesamt hatten sich 23 Mitglieder und Freunde
eingefunden, um gemeinsam die Wanderung anzutreten. Um 09:30 Uhr ging es los. Über
Stockhausen ging es entlang des Radweges nach Tiefenbach. Nach ca. 1 Stunde legten wir
eine erste kleine Rast ein, um uns aufzuwärmen und zu stärken. Manfred Fischer hatte mit
seiner Frau Karin alles vorbereitet und versorgte uns mit heißen und kalten Getränken, Wurst
und Brötchen.
Nach der Stärkung wanderten wir weiter durch den verschneiten Tiefenbacher und
Braunfelser Wald bis zum Golfplatz. Entlang der Landstraße wanderten wir bis zum
Brauhaus Obermühle. Hier kamen wir auch an der Mammuthöhle vorbei, wo in den 30er-
Jahren Knochenreste des Wollnashorns gefunden wurden. Es lebte ca. vor 10.000 bis 30.000
Jahren, auf Wiesen grasend, in unseren Breitengraden.
Nach ca. 3 Stunden Wanderung waren wir dann im Brauhaus Obermühle angekommen. Dort
gab es eine zünftige Stärkung mit selbstgebrautem Bier und deftigen Speisen. Angefangen
über Brauhaus-Burger, Rumpsteak vom heißen Stein und Wildragout, war für jeden
Geschmack etwas dabei.
Gegen 15:30 Uhr traten wir den Heimweg wieder an. Ein Großteil nutzte bereitgestellte
Fahrzeuge, während sieben „Unverzagte“ den Weg zu Fuß nach Hause antraten.
Pünktlich zum Sonnenuntergang trafen wir wieder in Biskirchen ein.
Fazit: Einen schöneren Tag für eine Winterwanderung hätten wir nicht haben können.

 

Jahreshauptversammlung 2018

  • artikel

(Artikel: WNZ)

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