Nichtsdestotrotz sind hier Aufräum- und Pflegearbeiten durchzuführen. Der Startschuss hierzu fällt bereits im zeitigen Frühjahr. Die Sträucher und Blühpflanzen rund um den Dorfplatz nehmen immer mehr Raum ein und müssen daher sorgsam geschnitten und gepflegt werden. Außerdem müssen neue Pflanzen als Ersatz besorgt werden.
Im Herbst steht dann eher das Thema Sauberkeit im Vordergrund. Laubrechen, Kehren und Entsorgung ist angesagt.
Hiefür gibt es im Dorf, mit Lothar Noleppa, einen selbsternannten Freiwilligen, der diese Arbeiten sorgsam und ohne Murren durchführt. Sein Lohn ist das Gespräch mit all denen, welche ihre Einkäufe verrichten und ein Lob an Lothar für seine Arbeit übrig haben.
Wer denkt das wäre alles, der irrt sich.
Nebenan befindet sich das Haus des Gastes und dazu gehören eine hundert Quadratmeter große Wiesenfläche, zwei Pflanzbeete und eine Stellfläche für Glascontainer.
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch diese Flächen von Lothar (und dem NuV) gepflegt werden. Die hier anstehenden Arbeiten lassen sich mit einem normalen Rasenmäher nicht erledigen, hier muss schweres Werkzeug ran um den Bewuchs in Schach zu halten.
Im Vorbeigehen fällt der Blick von Lothar täglich auf den Unrat, welcher am Glascontainer „entsorgt“ wird. Sorglose Bürger entledigen sich kurzerhand von alten Teppichen, ausgedienten Fernsehern oder Kinderwagen. Lothar kümmert sich drum und meldet die Hinterlassenschaften zur Entsorgung bei der Stadt Leun an.
Mittlerweile kristallisiert sich mit CORONA ein zweiter Arbeitsschwerpunkt für uns heraus. Die Bevölkerung unternimmt mehr Aktivitäten im Freien. Hier bietet sich als Ausgangspunkt für kleinere Wanderungen oder große Rundfahrten, das Sportlerheim am Klingsattel an. Das Auto wird dort geparkt und dann geht es entlang der alten Ulmtalbahn ins Freie. Hundebesitzer, Radfahrer, Wanderer und Parkinson-Patienten nutzen täglich den Weg ins Ulmtal oder nach Biskirchen. Rund um diesen Wander- und Radweg befinden sich zahlreiche Ruhebänke und Tische die rege genutzt werden.
Und hier kommt der zweite Freiwillige ins Spiel, Richard Oberding.
In diesem Jahr hat er vier Holzbänke komplett neu aufgebaut, zahlreiche Anstriche durchgeführt und rund um Biskirchen insgesamt 30 Ruhebänke freigemäht (ab Mai alle 4 Wochen bis August). Was für eine Leistung.
Unsere beiden Storchenmaste, in der Lahnwiese und in der Gemarkung Hundsbach, stehen mittlerweile zwei Jahre.
Seitdem hat sich zwar kein Bruterfolg durch den Weißstorch eingestellt, aber eine Besichtigung, durch Weißstorch-Pärchen, hat bereits im ersten Jahr stattgefunden.
Darüber hinaus wurden immer wieder Weißstörche, in verschiedenen Gemarkungen Biskirchens, gesichtet. Jetzt galt es, die Storchenplattform noch attraktiver zu gestalten. Hierfür mussten wir einen Weg finden, die ca. 9 Meter hohe Nistplattform sicher zu erreichen um den Nestaufbau neu zu gestalten. Außerdem ist es wichtig, eine „Storchen-Bewertung“, in Form einiger Kalk-Spritzer, abzugeben. Dies soll Konkurrenten bei Nistplatzwahl anzeigen, dass dieses Nest gut ist und bereits einmal erfolgreich besetzt war.
Eine erste Besichtigung der beiden Storchenmaste hat gezeigt, dass hier eine sichere Arbeit nur mit einer entsprechenden Hubbühne zu erledigen ist.
Dies sollte dann in der brutfreien Zeit, in einer gesonderten Aktion, stattfinden.
Was wir aber im Zusammenhang mit der Besichtigung machen konnten, war die Schaffung neuer Nistangebote für Turmfalke, Mauersegler, Star und Fledermäuse.
Die entsprechenden Nistkästen konnten unterhalb der Nistplattform angebracht werden. Auch hierfür war das entsprechende Equipment, sehr viel Sorgfalt und Höhentauglichkeit erforderlich. Zum Glück haben wir ein Vereinsmitglied, das die Voraussetzungen erfüllt.
Mit Unterstützung vom Boden, konnte Carsten Oberding die Nisthilfen ohne Zwischenfall befestigen.
Jetzt warten wir darauf, welche Tierart zuerst den Weg zu unseren Storchenmasten 2.0 findet.
Am Samstag, den 23.02.2019, war es wieder soweit. Acht Interessierte hatten sich zusammengefunden um erneut unser bewährtes Craft-/ Kellerbier „NuVi-Star“ im Brauhaus Obermühle zu brauen. Zu den Teilnehmern gehörten vier versierte Braugesellen und vier Neueinsteiger.
Der Tag startete mit einer kurzen Vorstellung und der Einteilung für die verschiedenen Aufgaben. Sodann konnte mit dem Abwiegen und Einmaischen des Gerstenmalzes begonnen werden. Nachdem der Gärbottich mit Wasser und Gerstenmalz gefüllt und auf die notwendige Temperatur angeheizt war, konnten wir uns bei einem reichhaltigen Frühstück, für den Tag stärken.
Nach dem abgeschlossenen Siedeprozess wurde die Maische in den Läuterbottich geleitet. Dort wurde mit weiteren Wasserzugaben der Treber von unserem späteren Bier getrennt. Die Flüssigkeit wurde dann über Schläuche in die Sudpfanne geleitet, um dort erneut erhitzt zu werden. Nach einer genau vorgegebenen Zeit wurde der Würzhopfen und gegen Ende vorsichtig der Aromahopfen zugegeben. Das Messen der Stammwürze war Aufgabe des Braumeisters, Achim Franzen. Unser bernsteinfarbenes Kellerbier konnte eine Stammwürze von 13 Prozent verzeichnen. Dies entspricht einem Alkoholgehalt von ca 5,5%.
Im nächsten Schritt wurde unser Bier im Whirlpool von Schwebstoffen befreit und danach in den Gärtank geleitet. Hier wurde, unter Beachtung klinischer Reinheit, die Gärhefe langsam zugegeben.
Der Brauvorgang war jetzt für uns abgeschlossen. Zum Abschluss reinigten wir die Bottiche und die benötigten Gerätschaften. Nach einem Lob durch unseren Braumeister, für den koordinierten und zügigen Brauprozess, konnten wir uns jetzt noch einmal in Ruhe der Geschichte des Bierbrauens, bei einem Glas Bier, widmen.
Der Grundstein für eine gute Zusammenarbeit wurde bereits im Jahre 2017 gelegt.
Es startete mit der Übergabe von 20 Nistkästen für Höhlenbrüter, welche auf dem Gelände des Umschlagplatzes der Firma Radeberger installiert wurden.
Die Zusammenarbeit setzte sich fort, über die Teilfinanzierung des zweiten Storchenmastes, in der Gemarkung Hundsbach in Biskirchen.
Danach stand unsere Teilnahme am Tag der Nachhaltigkeit in der Zentrale der Firma Radeberger in Frankfurt/ Main an. Wir waren mit drei Mitgliedern vor Ort vertreten und präsentierten unsere bisherigen gemeinsamen Aktionen.
Dies war dann auch die Geburtsstunde für ein weiteres Projekt. Es sollte eine Blühfläche angelegt und ein großes Insektenhotel, auf dem Gelände der Zentrale, aufgestellt werden.
Die Anlage der Blühfläche war Aufgabe der Firma Radeberger. Die Erstellung des Insektenhotels hatte der NuV übernommen. Das Grundgerüst des Insektenhotels wurde durch das Parksanatorium in Leun erstellt. Die Metall-Bodenhülsen wurden von der Firma Andreas Knetsch Metallbau (AKM) in Löhnberg beschafft und angefertigt.
Im Winter 2018/ 2019 wurden dann die Nistgelegenheiten für Wildbienen gesammelt, auf Maß geschnitten und gebohrt. Dies war eine mühsame Kleinarbeit, die sehr zeitintensiv war.
Anfang Mai 2019 konnte das fertige Insektenhotel an die Firma Radeberger übergeben werden. Per LKW-Transport wurden ein großes und zwei kleine Insektenhotels nach Frankfurt in die Zentrale transportiert. Die ordentliche Verladung in Biskirchen wurde durch Carsten Oberding überwacht.
Am 05. Juni 2019, zum Tag der Umwelt, fand dann die offizielle Einweihung der Blühfläche und des aufgebauten Insektenhotels statt. Die Mitarbeiter hatten die Möglichkeit sich in der Mittagspause Informationen vor Ort über Wildbienen und Blühflächen zu holen. Wir waren vom NuV auch vertreten und unterstützten die Veranstaltung mit Erklärungen, Blumensamen und sonstigem Informations-Material.
Und auch an diesem Tag wurden wieder neue Ideen zur weiteren Zusammenarbeit geboren.
Der Schützenverein „Volle zehn e.V Biskirchen“ hatte wieder zum traditionellen Ortspokalschießen eingeladen.
Jetzt galt es die nötigen Schützen und Schützinnen in unserem Verein zu finden, die es richten sollten.
Christian Fischer wurde mit der Personalfindung beauftragt. Tatsächlich fanden sich 12 Freiwillige, die gerne für den NuV schießen wollten.
Erstmals hatten wir auch eine Frauenmannschaft am Start. Es wurde an zwei unterschiedlichen Tagen, mit insgesamt vier Mannschaften, geschossen.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Die Frauen belegten mit 252 Punkten den 2. Platz und die Männer belegten mit 259 Punkten den 3. Platz bei den Vereinen.
Außerdem konnte Tobias Thorn mit 94 Punkten den 3. Platz bei den Einzelsiegern für den NuV belegen.
Alle Sieger wurden für Sonntag, den 14. April 2019, zur Preisverleihung eingeladen und erhielten durch den Bürgermeister der Stadt Leun, Björn Hartmann, ihre Präsente und Pokale.
Volksbank - Ehrung des NuV
Der NuV Biskirchen feiert in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen. Mit großem Engagement setzen sich die Aktiven für den Natur- und Umweltschutzgedanken ein.
Doch wo ein Wille ist, da fehlen dennoch auch manchmal die nötigen Mittel. Dank der Volksbank Mittelhessen gibt es zum Vereinsjubiläum einen kräftigen Zuschuss für die Vereinskasse.
Der NuV Biskirchen e.V. hatte sich im letzten Jahr beim Wettbewerb der Volksbank Mittelhessen „Unser Vereinsjubiläum 2019“ um eine Förderung beworben. Hierbei unterstützt die Volksbank 70 mittelhessische Vereine mit bis zu 1.000 Euro. Insgesamt wurden Fördergelder von 50.000 Euro ausgelobt.
Die Losfee hatte ein glückliches Händchen. Neun Vereinsvertreter freuten sich, am 21.03.2019, einen symbolischen Spendenscheck von 1.000 Euro von Regionaldirektor Thomas Cornelius entgegenzunehmen.
Die Übergabe fand, mit entsprechendem Rahmenprogramm, während der Mitgliederversammlung der Volksbank in der Taunushalle in Burgsolms statt. Hierzu waren alle interessierten Mitglieder sowie zehn zu ehrende Vereine der Region eingeladen.
Das Geld soll vor allem der Jugendarbeit, für Projekte zum Artenschutz und der Neugestaltung des Vereinsgartens dienen.
Die Stadt Leun hatte für Samstag, den 16.03.2019 wieder zum Leuner-Umwelttag eingeladen.
Doch zuvor gab es gemeinsame Aktivitäten mit der KiTa Rabennest und der Grundschule Biskirchen.Am Donnerstag, den 14.03.2019, in der Frühe, startete die Umweltaktion mit einer Baumpflanzung in der KiTa Rabennest. Als erfahrene „Gärtner“ wurden Richard Oberding und Lothar Noleppa vom Gemeinschaftskreis Biskirchen, von Herrn Willi Späth, angesprochen und verpflichtet. Im Beisein von Bürgermeister Björn Hartmann und der Leiterin der KiTa Rabennest, Silke Günther, wurden drei Buchen gepflanzt. Die Kinder beobachteten das Geschehen aus sicherer und trockener Entfernung, da die Pflanzung bei Starkregen und widrigen Wetterbedingungen stattfand. Ein Angießen der frisch gepflanzten Bäumchen war nicht mehr erforderlich.Die Gärtner wurden anschließend zum Aufwärmen mit einem warmen Kaffee belohnt.Auch bei der am Freitag, den 15.03.2019 stattfindenden Umweltaktion der Grundschule Biskirchen waren Richard und Lothar wieder unterstützend bei der Würstchenausgabe tätig.Für Samstag, den 16.03.2019 fanden sich dann alle Interessierten der Vereine um 09:30 Uhr am Haus des Gastes in Biskirchen ein, um den Unrat entlang ihrer zugeteilten Reviere zu sammeln. Der NuV Biskirchen war mit sieben Mitgliedern beteiligt. Wir sammelten und entsorgten den Müll ab Hof Grauer Stein und Hof Holzapfel über den Hain bis hin zur Hütte auf dem Hain, sowie entlang des Feldwegs bis zum Homberg.Insgesamt bot sich allen freiwilligen Sammlern stellenweise ein erschreckendes Bild. Angefangen über Rasenmäher, Autoreifen, Dachpappe und sonstigem Konsummüll wurde alles in freier Natur entsorgt. Warum ?Nach beendeter Aktion erfuhren wir dann, dass aufgrund des starken Regens der Umwelttag in Bissenberg verschoben und in Stockhausen abgebrochen wurde.
Bereits am 09. April 2018 waren die ersten Mehlschwalben aus dem Süden zurück und in
Biskirchen eingetroffen. Die Rauchschwalben trafen 14 Tage später, bei sonnigem Wetter
und 28 Grad Celsius, ein.
Jetzt war es höchste Zeit die künstlichen Nisthilfen auf Vordermann zu bringen. Nach
gewissen Anlaufschwierigkeiten aufgrund von Regenwetter, hatten wir erst am Donnerstag,
den 19. April 2018, die städtische Hubbühne vor Ort.
Andreas Rinker hob uns in schwindelerregende Höhen um die künstlichen Nester und die
Kotbretter zu säubern.
Hierbei galt es das Ungeziefer (Milben), ausgetrocknete, tote Jungvögel und die Reste von
Wespennestern zu beseitigen, damit die heimgekehrten Mehlschwalben wieder in die
sauberen Nisthilfen Einzug nehmen können.
Insgesamt wurden 52 Nisthilfen an den vier Privathäusern und drei Schwalbenhäusern
gesäubert, geleert und wieder aufgehängt.
Die neue Schwalbensaison konnte jetzt beginnen.
Die Brutergebnisse wurden dann im Juni, bei einer zweitägigen Begehung, festgestellt. Am
ersten Tag wurden die Mehlschwalben an den Gebäuden und am zweiten Tag die
Rauschwalben in den Stallungen erfasst.
Für die Mehlschwalben konnten wir feststellen, dass der Bestand an Brutpaaren sich
gegenüber dem Vorjahr stabilisiert hatte. Insgesamt konnten wir 87 Brutpaare an 21
Gebäuden bzw. in Schwalbenhäusern, in Biskirchen verzeichnen (2017 = 85/ 2016 = 69).
Hierbei fiel auf, dass einige Nester neu gebaut, aber nicht belegt wurden. Unser größter
Mehlschwalbenbestand existiert, mit 24 Brutpaaren, an der Parkinson-Klinik, sowie am
Schwalbenhaus am Ulmbach (14 Brutpaare).
Für die Rauchschwalben sieht die Entwicklung nicht so beständig aus. Hier wird deutlich,
dass die Viehhaltung eine entscheidende Rolle für die Brutaufzucht der Rauchschwalbe
spielt. Insgesamt sind es lediglich 7 Stallungen/ Gebäude, in denen wir Rauchschwalben
ermitteln konnten. Hier existiert auf dem Hof Holzapfel der größte Brutbestand, mit 13
Brutpaaren . Mit insgesamt 24 Brutpaaren ist, gegenüber dem Vorjahr (28 Brutpaare), eine
leicht rückläufige Tendenz erkennbar.
Bereits am Donnerstag, den 15. März 2018 und am Freitag, den 16. März 2018,
hatten die Kinder der KiTa „Rabennest“ und die Schüler/ -innen der Grundschule Biskirchen rund um ihre Einrichtungen eine Säuberungsaktion durchgeführt. Die KiTa Rabennest lies zusätzlich zwei Fliederbäumchen pflanzen, welche durch das Forstamt Weilburg gespendet wurden. Die Pflanzung wurde durch den NuV Biskirchen, Herr Richard Oberding und Herrn Lothar Noleppa, durchgeführt. Damit die Bäumchen besser anwachsen, stimmten die Kinder ein fröhliches Frühlingslied an.
Als Belohnung gab es zum Abschluss der verschiedenen Aktionen wieder Würstchen und Limo für die kleinen Müllmänner. Die offizielle Umweltaktion musste, aufgrund von Schneefall vom 17. März 2018 auf den 07. April 2018, verschoben werden. Zum ersten Termin bedeckte der frisch gefallene Schnee den Unrat. So fanden sich dann zu dem Ausweichtermin ca. 60 Personen zur Aktion ein. Die Müllsammler kamen überwiegend von den Vereinen aus Biskirchen, aber auch Privatpersonen nahmen teil.
Nach einer Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des Gemeinschaftskreises, Thorsten Keller, sowie dem Bürgermeister, Björn Hartmann, übernahmen die Müllsammler, nach einer vorher abgestimmten Einteilung, ihr Revier. Unter dem gesammelten Müll befanden sich wieder Flaschen, Büchsen, Autoreifen und natürlich Plastikgegenstände. Der Unrat wurde auf einem bereitgestellten Anhänger von Olaf Zipp gesammelt und zu einem Müllcontainer auf dem Bauhof nach Stockhausen gefahren. Im Anschluss an die Müllaktion wurde den Helferinnen und Helfern ein kleiner Imbiss gereicht. Die Speisen und Getränke wurden vom Bürgermeister der Stadt Leun und von der Firma Stegili & Schmidt spendiert. Der Vorstand des Gemeinschaftskreises möchte sich hier noch einmal recht herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, sowie den Kindern der KiTa Rabennest und der Grundschule, für die Unterstützung bei der Umweltaktion,
bedanken.
Die Radeberger Group führt mit Hilfe des NuV Biskirchen diverse Naturschutzmaßnahmen auf dem ehemaligen Gelände von "Neuselters" durch. Hierzu zählen unter anderem das Aufhängen und Erhalten von Nistkästen auf dem Gelände. Ebenso sind ein großes Insektenhotel, sowie ein Schwalbenhaus im Gespräch, bzw. bereits in der Ausführung.
"Einen „Heimlichen Helden“ sollten die Vereine in Mittelhessen der Volksbank im Januar nennen. Die Sieger hat das Kreditinstitut jetzt geehrt und sie mit insgesamt 115000 Euro gefördert.
„Heimliche Helden“ sind für die Bank all jene Menschen, die sich in der Freizeit aufopferungsvoll für andere einsetzen, sich sozial engagieren oder ihren Verein in besonderem Maße unterstützen – und zwar ohne viel Aufhebens darum zu machen. Herausragenden individuellen Einsatz würdigte der Generalbevollmächtigter Lars Witteck in einer feierlichen Preisverleihung mit 220 Gästen im Service-Zentrum in Gießen. Mehr als 150 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen aus Mittelhessen haben Bewerbungen eingereicht, 60 überzeugten besonders, 44 bekommen eine Förderung zwischen 875 und 1125 Euro. Aus den Finalisten hat die Jury zudem 16 Nominierte ausgewählt, die den Titel „Heimlicher Held“ besonders verdient haben – sie bekamen neben Urkunde und persönlichem Geschenk eine weitere Spende an den jeweiligen Verein in Höhe von 1500 Euro.
Zu den „Heimlichen Helden“ gehört etwa Alfred Zutt aus Leun, den der Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen nominiert hatte. Zutt blickt auf mehr als 36 Jahre Vorstandstätigkeit in unterschiedlichen Vereinen zurück. Er organisierte Exkursionen des Vereins, war Ortsbeauftragter für den Vogelschutz, gab sein Wissen weiter, betreute über 450 Nistkästen und hat unendlich viele Schwalben gezählt. [...]" (WNZ, red)
Um Biskirchen herum kann es bald zu einem lustigen Storchgeklapper kommen. Die Voraussetzungen sind durch den Bau einer Weißstorch-Nistplattform in den Lahnwiesen dicht an der Mündung des Ulmbachs in die Lahn geschaffen worden.
Das Bauwerk wurde in Anwesenheit zahlreicher Naturfreunde seiner Bestimmung übergeben. Die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), vertreten durch den stellvertretenden Landesvorsitzenden Rudolf Fippl, und der Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen, vertreten durch seinen Vorsitzenden Alexander Zech, hatten eingeladen.
Fippl sagte, dass die Nistplattform, auf der sich das vorbereitende Storchennest befindet, 9,50 Meter hoch ist. Er bedankte sich – unter anderem beim Förderkreis Naturschutzzentrum für dessen erfolgreiche Finanzierungsbemühungen und der Energienetz Mitte für die Spende des auf Maß geschnittenen Mastes. An das Ehepaar Hans-Otto und Daniela Thorn als Grundstücksbesitzer überreichte Fippl Geschenke.
Der Biskirchener Naturschutz-Vereinsvorsitzende Zech erinnerte an die Baugeschichte und daran, dass sich sein Verein mehr dem Artenschutz widmen wolle. Vielleicht könne man im Bereich „Hundsbach“ einen weiteren Mast als Nistplattform aufstellen, zumal sich das Gelände anböte.Bestandsanstieg durch die vermehrte Anlage von Feuchtgebieten und das Aufstellen von NistplattformenDer Erste Kreisbeigeordnete und Naturschutzdezernent Heinz Schreiber (Grüne) bezeichnete den Storch als ein edles Tier und dankte allen, die Hand anlegten, um die Niststätte zu errichten. Leuns Bürgermeister Joachim Heller (CDU) sagte, er freue sich, dass der Bau so schnell über die Bühne gegangen sei.Werner Schindler vom HGON-Vorstand wies darauf hin, dass in diesem Jahr der erste Storch bereits am 15. März im heimischen Bereich angekommen sei, während der Wegzug auch wieder sehr früh, nämlich am 22. Juni, beobachtet worden sei. Über die Bestandsentwicklung des Weißstorchs in Hessen informierte Rudolf Fippl und wies auf die Rückgangsursachen hin, die er mit dem Schwund der Feuchtgebiete begründete.Allerdings seien in einigen Gemeinden des Altkreises Wetzlar Bemühungen im Gange, Störche durch den Bau von Nistplattformen anzulocken. Er beschrieb den kontinuierlichen Rückgang der Störche im vorigen Jahrhundert, bis zum Tiefpunkt (1985) mit landesweit nur zwei Paaren, die noch dazu erfolglos waren.
In den 90er Jahren stieg der Bestand dann wieder kontinuierlich und ab diesem Jahrhundert steil an. Möglich wurde der Bestandsanstieg durch die vermehrte Anlage von Feuchtgebieten ab den 80er Jahren und besonders durch das Aufstellen von Nistplattformen.
Heute brüteten in Hessen wieder über 400 Paare Weißstörche. Gebäudebruten – die früher die Regel waren – seien heutzutage kaum noch zu verzeichnen. Die Mehrzahl der Paare brüte auf Nistplattformen – etwa in der Art, wie sie jetzt in Biskirchen errichtet wurde. Das Biskirchener Storchennest ist das erste westlich von Wetzlar. (F.M. WNZ)
LEUN Zum 15. Mal hat in den Leuner Stadtteilen der Umwelttag stattgefunden.
Diesmal waren es „Gemarkungsreiniger“ aus Biskirchen, Stockhausen und Leun selbst, die achtlos weggeworfenen Müll einsammelten. In Biskirchen waren es nach Mitteilung von Ortsvorsteher Willi Späth rund 60 Personen, darunter zehn Kinder und drei Flüchtlinge aus Syrien, die halfen. Sie fanden noch mehr Müll als in den Vorjahren vor. Darunter waren Autoreifen, ein Eisengeländer und zahlreiche Fliesen, die vom Bauer Zipp mit seinem Traktoranhänger zur Sammelstelle der Stadt gebracht wurden.
Auch die Lahn-Ulm-Schule war aktiv und 100 Kinder befreiten die ungewollte „Sammelstelle“ rund um das Schulgebäude vom Unrat.
Im Stadtteil Leun trafen sich 15 Müllsammler, um dem Abfall zu Leibe zu rücken. Sie fanden Autoreifen, einen Metallzaun und kleinen Abfall, der einen ganzen Container füllte.
In Stockhausen waren 32 Helfer unterwegs. Unter ihnen waren viele Kinder aus dem Handballverein und der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Laut Ortsvorsteher Björn Hart fanden sie weniger Müll als in den Vorjahren. Der Angelsportverein Leun war ebenfalls aktiv und säuberte den Uferbereich des Ulmbachs vom „Grubchen“ bis zur Bollerbrücke. Rund 50 Kinder der Kindertagesstätte hatten mit den Biskirchener Naturfreunden Richard Oberding, Lothar Noleppa und Axel Zech und der Kita-Leiterin Silke Günther zum Umwelttag eine Hainbuche vor dem neuen Gebäude gepflanzt hatten.(Text: fm)
Im Herbst 2015 hatten wir uns erstmals an dem Wettbewerb „Heimliche Helden“ der Volksbank Mittelhessen beteiligt. Es ging der Volksbank um die Benennung heimlicher Helden, die wir zu selten wahrnehmen. Personen aus unserem Verein, die sich ganz selbstverständlich, ehrenamtlich und mit Spaß an der Sache für das Gemeinwohl einsetzen.Im Vorstand einigten wir uns darauf unser Vereinsmitglied Lothar Noleppa als heimlichen Helden vorzuschlagen. Dem Vorschlag folgte nun die Erstellung der Beschreibung seines Engagements und Vorlage an die Volksbank Mittelhessen
Lothars Engagement:
Für den 13. Oktober wurden Alexander Zech und der „Heimliche Held“ Lothar Noleppa dann zur förmlichen Preisverleihung in die Volksbank-Zentrale, nach Gießen, eingeladen. Von insgesamt 246 Bewerbern waren im Vorfeld ca. 170 durch die Volksbank ausgewählt worden . Diese Heimlichen Helden wurden, im Rahmen von zwei Veranstaltungen mit Rahmenprogramm, im Forum der Volksbank geehrt und erhielten alle einen Geldbetrag für die Fortführung der bisherigen Projektarbeit im Verein. Für herausragende Verdienste wurden an diesem Abend 20 „Heimliche Helden“ besonders geehrt, durften auf der Bühne ein Statement zu Ihrer Arbeit abgeben, und brachten außerdem 1.000€ für den Verein mit nach Hause. Lothar gehörte zu diesen 20 „Heimlichen Helden“Seine Aussage auf der Bühne: „Ich mache die Arbeit, solange ich kann und weil es mir Spaß macht“.Hiermit möchten wir Lothar Noleppa noch einmal ganz herzlich danken und hoffen, dass ihm seine Arbeit noch lange Spaß macht.Bericht: Alexander Zech
Das vor mehr als 30 Jahren aufgestellte Ortseingangsschild von Biskirchen aus Richtung B49 kommend, war unansehnlich und marode und bedurfte dringend einer Erneuerung.
Als Natur- und Vogelschutzverein sahen wir uns verpflichtet dieses ortsprägende Schild wieder in einen würdigen Rahmen zu versetzen.
Im August nahmen wir uns dieser Maßnahme an und holten uns beim Parksanatorium am Lahnbahnhof ein Angebot. Nach einigen Absprachen wurden das Grundgerüst erstellt. Die Bodenhülsen wurden durch die Firma Andreas Knetsch Metallbau in Löhnberg maßgenau erstellt und konnten dann durch die Schreinerei des Parksanatoriums in die Pfosten eingelassen werden um Wind und Wetter keine Angriffsfläche zu bieten. Danach wurde zweimal ein Wetterschutzanstrich durch den Natur- und Vogelschutzverein angebracht
Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren konnte das marode Ortseingangsschild unter Mitwirkung der Stadt Leun entfernt und entsorgt werden.
Am 28. August 2015 wurde das neue Ortseingangsschild dann durch das Parksanatorium vor Ort geliefert. Das Grundgerüst ohne Dach wurde noch am gleichen Tag durch Richard Oberding, Lothar Noleppa und Alexander Zech aufgebaut und einbetoniert.
Drei Tage später wurde das schwergewichtige Dach mit Unterstützung der Stadt Leun auf das Grundgerüst gehoben und ein drittes Mal angestrichen.
Jetzt fehlte nur noch das eigentliche „Willkommen in Biskirchen-Brett“. Nach Auswahl und Vorbereitung der Schrift und des Brunnen-Logos wurde das Schild erneut im Parksanatorium gefräst. Die Schrift und das Logo wurden dann in mehreren Schritten ausgemalt und angestrichen.
Jetzt war es soweit. Am Mittwoch, den 30.09.2015 wurde das „Willkommen in Biskirchen-Brett“ angebracht und seiner Bestimmung übergeben.
Die Kosten dieses Projektes wurden durch den Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen übernommen. Die Bodenhülsen wurden von der Firma Andreas Knetsch Metallbau gespendet. Die Farbe für den Wetterschutzanstrich wurde von der Stadt Leun gestellt. Die Arbeitsleistungen (ca 30 Stdn) wurden vom Natur- und Vogelschutzverein erbracht .
Wir hoffen, mit dieser Maßnahme einen kleinen Beitrag zur Verbesserung des Ortsbildes beigetragen zu haben.
Das Ortseingangsschild Richtung Bissenberg wird momentan durch unser Mitglied Friedhelm Stocker sorgsam betreut und ist deshalb in einem guten Zustand. Für die Schilder in Richtung Stockhausen und UImtal wird sicherlich in den nächsten Jahren ein Austausch erforderlich sein.