Natur- und Vogelschutzverein 
Biskirchen e.V.

Letzte Veranstaltungen (Archiv)

Veranstaltungen mit Schwerpunkt Jugend sind im entsprechenden Bereich zu finden.
Aus kinderschutzrechtlichen Gründen kann der Bereich Jugend nur nach Freigabe betreten werden. Bitte wenden Sie sich in einem solchen Fall per Mail an uns.

Sommernachts-Weinfest 2017

„Sommernachts-Weinfest“ 350 Besucher feiern mit Sängern und Naturschützern auf dem Hain

[...] Die Sängervereinigung „Borussia Sängergruß“ und der Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen hatten zum „Sommernachts-Weinfest“ auf den Hain eingeladen.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Natur- und Vogelschutzvereins, Alexander Zech, hielt Pfarrerin Cornelia Heynen-Rust einen Freiluftgottesdienst, der vom „Borussia Sängergruß“ unter Leitung von Sabine Straßheim mit den Liedern „Zwischen Himmel und Erde“ und „Herr ich sehe deine Welt“ umrahmt wurde. In ihrer Predigt ging Cornelia Heynen-Rust auf das Thema „Heiter bis wolkig“ ein: „Die Stimme der Liebe Gottes ist auch zu hören, wenn dunkle Wolken da sind. Gerade dann will Gott uns besonders tragen und halten“.
Nach dem Gottesdienst gab es Kaffee und Kuchen. Abends startete als Höhepunkt des Tages der Chorwettbewerb „Singen für Jedermann“, bei dem Vereine und Clubs ihr sängerisches Können unter Beweis stellten und von einer Jury bewerten ließen.

Die Moderation hatte die Vorsitzende der Sängervereinigung, Angela Zutt, übernommen. Fünf Gruppen gingen an den Start.

Als Erstes sang der Schützenverein von der „Schützenliesel“. Es folgte die Damengymnastikgruppe mit „Schön ist ein Zylinderhut“. Das Männerballett Bissenberg trug „Ein Loch ist im Eimer“, umgedichtet auf Biskirchen, vor. Der SPD-Ortsverein Leun sang „Auf ihr Freunde in froher Runde“ und die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Biskirchen als „Leuchtende Helmchen“ die „Feuerwehrhymne“.
Danach war die Jury mit Sabine Straßheim, Ilse Cornelius und Katja Kretschmer gefragt. Angela Zutt präsentierte das Ergebnis. Es kam zu einem Stechen zwischen Männerballett Bissenberg und Damengymnastik. Das Männerballett ging klar beim Publikumsvoting als Sieger hervor. Platz 2 belegte die Damengymnastikgruppe, Platz 3 die Feuerwehr. Die beiden anderen Gruppen teilen sich Platz 4. [...]

Das beleuchtete Blätterdach des Hains bildete die perfekte Kulisse für das Weinfest, das sich mit musikalischer Untermalung von Patrick Sänger bis tief in die Nacht hineinzog.
Die Veranstalter, Sängervereinigung „Borussia Sängergruß“ mit der Vorsitzenden Angela Zutt und der Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen mit dem Vorsitzenden Alexander Zech, freuten sich, dass das Wetter gehalten hat und der angesagte Regen ausblieb: „Es ist schön, dass wieder über 350 Gäste gekommen sind und wir gemeinsam viel Spaß hatten.“ Der Dank gilt allen Helfern. Für das leibliche Wohl war bei freiem Eintritt bestens gesorgt.
(Text: mittelhessen.de ; amb)

 Schmetterlingswanderung 2017

Am Sonntag, den 30.07.17 trafen wir uns um 10 Uhr am Born in Biskirchen. Die diesjährige Schmetterlingswanderung hatten wir etwas anders gestaltet. Die Teilnehmer sollten die Schmetterlinge selbst entdecken, fotografieren oder anhand von Lehrbüchern selbst bestimmen. 18 Teilnehmer, darunter 5 Jugendliche/Kinder, starteten vom Born aus. Vorbei am Minigolf ging es zwischen Ulmbach und Mühlbach, vorbei am Reuscherfeld zur Grillhütte auf dem Hain. 
Auf den Wiesen die wir unterwegs erkundeten, entdeckten wir eine Vielzahl von Insekten, Pflanzen und Schmetterlingen. Eifrig wurde gesucht und, wenn gefunden, fotografiert. Auch das Netz der Wespenspinne fand ihre Bewunderer. Am Hain angekommen, sammelten wir die Bilder auf einen Laptop.Mit einem Beamer und einer Leinwand betrachteten wir die Fotos und versuchten nun zu bestimmen, welche Arten wir unterwegs entdeckt hatten. 12 verschiedene Schmetterlingsarten konnten wir auf diese Art bestimmen.
Das „Große Ochsenauge“ wurde als häufigster Schmetterling in unserer Region auch am meisten gesichtet. Mauerfuchs, Hauhechelbläuling, Kaisermantel, Tagpfauenauge, Goldene Acht, kleines Wiesenvögelchen und Rotrandbär waren die Namen der weiteren Schmetterlingsarten die wir entdeckten. Besonders erwähnenswert waren die Bestimmung des Hellen und der Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling, welche beide auf der roten Liste Hessens stehen (besonders gefährdet). Durch die vom NuV Biskirchen eingerichteten Schutzzonen im Simmen, in den Pützwiesen und im Reuscherfeld haben sich dort kleine Bestände dieser Art gehalten. Erstaunlich waren hier auch speziell die tollen Fotos bestimmter jugendlicher Teilnehmer.  Den Teilnehmern hat diese Art der Naturbeobachtung Spaß gemacht, so dass wir über eine Fortsetzung in 2018 nachdenken. Insgesamt wurden die entdeckten Arten und auch deren Lebensraum bewusster wahrgenommen.

 Vogelstimmenwanderung Stockhausen 2017

 Bei kühlem Wetter trafen wir uns am Sonntag, den 30. April, um 08:00 Uhr, in Stockhausen. Insgesamt waren 20 Naturinteressierte aus Stockhausen, Biskirchen und den Nachbargemeinden, der Einladung gefolgt und wollten gerne an der Vogelstimmenwanderung teilnehmen.

Die Veranstaltung wurde in diesem Jahr durch die Vogelschutzgruppe Stockhausen organisiert und durchgeführt. Natürlich waren wieder viele Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins Biskirchen mit anwesend.Nach der Begrüßung, durch den 1. Vorsitzenden Ernst Scharf, ging es unter der fachkundigen Leitung von Vogelstimmenexperte Hans-Otto Thorn in die Lahnwiesen.Schon nach den ersten Schritten konnten wir den Kuckuck hören. Für Viele war es der erste hörbare Balzruf des Kuckucks in diesem Jahr. Auf unserem Weg entlang der Lahn konnten wir noch weitere typische Vogelarten beobachten. Hierzu gehören u.a. die vier heimischen Arten der Grasmücke. Hierbei handelt es sich um die Mönchs-, Klapper-, Dorn- und Gartengrasmücke. Alle vier Arten haben eine braune Gefieder-Grundfarbe und sind nur schwer zu unterscheiden. Anhand kleiner Unterschiede im Aussehen und am Gesang konnte uns Hans-Otto Thorn die Arten zeigen und erklären.Auf dem Weg zurück durch den Wald zum Lohrberg/ Galgenberg konnten wir dann die typischen Waldrand- und Waldbewohner wie Buchfink, Rabenkrähe, Mäusebussard und Elster beobachten.Im Ortsbereich von Stockhausen angekommen, gingen wir, über den Kirchpfad, zum Vereinsraum zurück. Hierbei begegneten uns Dompfaff, Dohle, Rotmilan und die ersten aus Afrika zurückgekehrten Rauchschwalben.Insgesamt hatten wir bei dieser Führung 35 Vogelarten, anhand von Aussehen oder Gesang bestimmen können.Der Abschluss der Veranstaltung fand dann in geselliger Runde, im 1994 errichteten, Vereinsraum der Vogelschutzgruppe Stockhausen statt. (AZH)

 Kräuterwanderung 2017  

Für Sonntag, den 02. April, hatten wir zur jährlichen Kräuterwanderung eingeladen. Diesmal hatten wir das Thema „Frühblüher“ gewählt. Um 10 Uhr startete die Wanderung ab unserem Vereinsgarten im Klingsattel. Insgesamt hatten sich 21 Erwachsene und 3 Kinder eingefunden. Nach der obligatorischen Begrüßung, durch den 1. Vorsitzenden des NuV,  startete die Wanderung, unter der Leitung von unserem Mitglied Dipl. Biologin Sabine Fennel.
Gleich hinter unserem Vereinsgarten hatten wir die ersten Wildkräuter gesichtet. Brennnessel, Weiße Taubnessel und Klettenlabkraut haben sich auf einer Fläche angesiedelt. Hier erfuhren wir Informatives zu den Inhaltsstoffen der Pflanzen, bzw. der Pflanzenteile und zur möglichen Verwendung als Heil- oder Genussmittel. Nach den ersten Erklärungen ging es weiter entlang des Bahndamms mit dem jetzt blühenden Schwarzdorn (Schlehe), den Wohlriechenden Veilchen und der giftigen Herbstzeitlosen (Witwenmacher-Blume).
Auf der Feuchtwiese des Sauplatzes angelangt, fanden wir die gelb blühende Sumpfdotterblume (giftig), die Pestwurz, den Giersch und den blau blühenden Gundermann. Der Pestwurz wurden früher heilende Kräfte bei der Behandlung von Pest nachgesagt. Nach neuen Erkenntnissen konnte keine wirkliche Hilfe beim Heilungsprozess nachgewiesen werden. Vorbei an der Schäferei ging es jetzt zur Gemarkung „Oben im Simmen“. Hier fanden wir den Weißdorn und das Wiesenschaumkraut. Zudem hatten wir eine Mistel in einem Apfelbaum entdeckt. Die Mistel ist ein Halb-Schmarotzer, der sich von den Säften des Wirtsbaumes ernährt, jedoch noch selbst Photosynthese betreibt. Die Mistel findet mit ihren Inhaltsstoffen Anwendung in der Krebstherapie. Weiter ging es in die Hahnwiesen, zwischen Ulmbach und Mühlbach. Dort konnten wir auf der Fläche bis zum Minigolf 14 weitere Wildkräuter bestimmen. Zu ihnen gehörten: Buschwindröschen, Goldstern, Kleiner Wiesenknopf, Bitteres Schaumkraut, Löwenzahn, Wilder Hopfen, Sauerampfer, Spitzwegerich und Schafgarbe. Besonders hervorzuheben ist hier noch das Gänseblümchen, als „Heilpflanze des Jahres 2017“. Mit seinen verschiedenen Inhaltsstoffen sind die Blätter in Salaten genießbar und die Blüten stellen eine hübsche genießbare Garnitur dar.
Außerdem fanden wir den Großen Wiesenknopf. Er dient den Raupen der bedrohten Schmetterlingsarten „Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling“ und „Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling“ als Futterpflanze. Von dort werden die Raupen, aufgrund eines verlockenden Sekrets durch Ameisen in ihr Volk verschleppt, wo sie sich von Ameisenbrut ernähren und heranwachsen. Die letzte bestimmte Pflanze war die Knoblauchsrauke, welche zu diesem frühen Zeitpunkt noch keinen Blütenstand gebildet hat, und somit gut als Gewürzpflanze genutzt werden kann.  Den Abschluss führten wir dann am Born durch. Hier fand die angekündigte abschließende Wissensabfrage statt, welche von den interessierten Wanderern zu 100%  beantwortet werden konnten.
Ein gelungener Tag, dank einer fachkundigen Spezialistin.

Nikolausmarkt 2016 

Die Vorbereitungen für den Nikolausmarkt begannen bereits im Spätsommer 2016. Nach der Ernte von Himbeeren, Brombeeren, schwarzen Johannisbeeren und Stachelbeeren aus dem Lehrgarten des Vereins wurde fleißig Marmelade eingekocht. Das Ergebnis waren 25 Gläser naturreine Marmelade aus heimischem Anbau. Weiter ging es mit der Apfelernte auf unseren vereinseigenen Grundstücken. Die eigenen Äpfel wurden nach der Lese nach Beilstein zu Marthas Mobiler Mosterei gefahren. Dort wurden sie vor Ort sofort gepresst und konnten sofort in 5 Liter-Behältern mit nach Hause genommen werden. Dieser naturtrübe Apfelsaft stand dann am Nikolausmarkt ebenfalls in allen Varianten zur Verfügung. Man konnte ihn erhitzt als „Heiße Eule“ für Kinder, mit Schuss als „Flying Uhu“ für Erwachsene vor Ort trinken oder im 5-Liter-Beutel erwerben. Zusätzlich gab es wieder selbstgemachten Apfel-Zimt-, Himbeer- und Brombeer-Likör. Er konnte direkt vor Ort verkostet oder mitgenommen werden. Für weitere weihnachtliche Stimmung sorgte der Verkauf von selbst hergestellten Bienenwachskerzen in Form von Eulen, Tannenbäumen und Bienenkörben. Der „Renner“ war jedoch der Verkauf von selbst hergestelltem Popcorn. Der Verkauf wurde – weithin sichtbar – mit einem selbst gebastelten, beleuchteten Reklameschild beworben. Das Popcorn wurde in einer speziellen Popcorn-Maschine oder einem Topf mit einem „Popcorn-Loop“ hergestellt und in den Geschmacksrichtungen Zucker oder Zimt/ Zucker angeboten. Nicht nur die Kinder und Jugendlichen waren begeistert. Insgesamt waren vier Mitglieder gleichzeitig im weihnachtlich geschmückten Zelt damit beschäftigt, die Kunden zu bedienen. Neu an diesem Nikolausmarkt war auch, dass der NuV mit seiner Lautsprecheranlage die Beschallung des Nikolausmarktes übernahm. So war sichergestellt, dass die Überreichung der Geschenke an die Kinder im Mittelpunkt stand, der Nikolaus hörbar war und eine weihnachtliche Stimmung aufkam. Insgesamt war es wieder eine gelungene Veranstaltung, die gewiss wieder einmal dazu beitrug eine ordentliche Spende für eine Biskirchener Institution überreichen zu können.

 

Hainfest 2016

Als einen jährlichen Höhepunkt Im Rahmen ihrer Vereinsarbeit sehen die Sängervereinigung Borussia Sängergruß Biskirchen und der Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen das traditionelle Hainfest. In diesem Jahr haben die beiden Vereine zu dem Sommernachts-Weinfest die Bevölkerung eingeladen. Der Vorsitzende des Natur- und Vogelschutzvereins, Alexander Zech begrüßte die Gäste unter „dem schönen Dach der Eichen und Linden auf dem Hain“. Mit einem Gottesdienst begann das Fest. Pfarrer Marcus Brenzinger aus Werdorf  hielt die Predigt zum Text aus Apostelgeschichte Kapitel 9 Verse 1 – 22. Er ging auf die Zugehörigkeit zu den Vereinen und die Integration in das Dorfgeschehen ein. Gunther Schneider am Keyboard und die Sängervereinigung unter dem Dirigat von Sabine Straßheim und Matthias Diehl mit „Hear my prayer“ und „zwischen Himmel und Erde“ bereicherten den Gottesdienst musikalisch. Es schloss sich ein gemütliches Kaffeetrinken an. Schon mittags waren die Plätze gut besetzt. Ab 17.00 Uhr fand ein kleines Open-Air-Konzert statt. Erstmals trat, neben der Sängervereinigung Borussia Sängergruß Biskirchen der Männerchor Ulmtal unter dem Dirigat von Tobias Erbe auf dem Hain auf. Ferner brache ein aus den Reihen der Sängervereinigung gebildeter Projektchor  zwei Kärntner Liebeslieder zu Gehör.

Als Höhepunkt zum Schluss des Open-air-Konzertes sangen die Sängerinnen und Sänger aus Biskirchen und dem Ulmtal das Lied „Weit, weit weg“. Unter der herrlichen Atmosphäre des Hains klangen die Lieder der Chöre besonders schön und erzeugten bei den Zuhörern wahre Begeisterung, die sich in langanhaltendem Applaus äußerte.

Der Vorsitzende der Sängervereinigung Borussia Sängergruß Biskirchen, Günter Hantke und der Vorsitzende des Natur- und Vogelschutzvereins Biskirchen, Alexander Zech dankten den Chören, den Organisatoren, den Helferinnen und Helfern und ganz besonders den vielen Besucherinnen und Besuchern die zum Sommernachts-Weinfest auf den Hain gekommen waren.

Das beleuchtete Blätterdach des Hains bildete die perfekte Kulisse für das Sommernachts-Weinfest, das sich mit  musikalischer Untermalung von Patrick Sänger bis tief in die Nacht hineinzog. (Text: J.A.)

Kräuterwanderung 2016

Am Sonntag, den 22. Mai führte der NuV Biskirchen die diesjährige Kräuterwanderung durch. Alexander Zech begrüßte um 09.30 Uhr 20 Interessierte am  Lehrgarten des Vereins. Im Anschluss übernahm unsere Biologin Sabine Fennel die Gruppe.

Am Sportlerheim vorbei ging es zuerst zur Ruderalfläche (Rohbodenfläche) „Gewerbegebiet Hollergwann“. Hier haben sich nach der Einbringung und Verdichtung von Muttererde und anderer Materialien schon etliche  Kräuter angesiedelt. Sabine stellte uns einige der dort wachsenden Kräuter vor. So kann die Knoblauchsrauke als Geschmacksträger für Quark  oder Dips verwendet werden. Alle Pflanzenteile sind genießbar. Sie sollte jedoch vor der Blüte geerntet werden, da sonst der ohnehin nur leichte Knoblauch-Geschmack deutlich nachlässt.

Die jungen Triebe des Spitzwegerich wirken in den verschiedensten Anwendungsformen schleimlösend. Die weiße Lichtnelke eignet sich weniger als Heilpflanze. Sie zieht jedoch die Nachtfalter an, welche wiederum als Nahrung für die heimischen Fledermäuse dienen.

Der Weg führte uns weiter auf dem Feldlehrpfad entlang des alten Bahndamms. Wir machten Halt an einem reichlich blühenden Weißdorn. Blüten und Blätter des Strauches finden in der  Medizin Anwendung bei Durchblutungsstörungen und zur Stärkung für des Herzens.

Auf einer Streuobstwiese fanden wir den einzigen Speierling in der Gemarkung Biskirchens. Der Wildobstbaum aus der Familie der Rosengewächse trägt im Herbst kleine apfelförmige Früchte. Diese gerbstoffhaltigen Früchte werden u.a. zur Herstellung von Speierling-Apfelwein verwendet. 
Vorbei an Ackerschachtelhalm (kieselsäurehaltig, als Tee geeignet für Hautprobleme) und Sauerampfer(enthält Oxalsäure, Gewürz für Quark und Soßen) kamen wir zum schwarzen Holunder, dem Apothekerbaum des kleinen Mannes. Die Blüten können vielfältig genutzt werden. Die blau-schwarze Beere ist roh nicht genießbar, da sie stark abführend wirkt. Als  Likör aufgesetzt ist sie jedoch sehr schmackhaft.

Beim Viadukt machten wir Halt unter einem „Einwanderer“ aus Nordamerika, der Robinie (Scheinakazie).  Unsere heimischen Insekten- und Käferarten meiden diese Baumart. Durch  die späte Blüte ist er jedoch sehr beliebt bei den Imkern. Das Holz der Robinie findet durch seine guten Eigenschaften Anwendung als Bauholz im Wasserbau.

Begleitet von einem Konzert der Feldgrillen ging es vorbei am Schützenhaus, wo uns die Fichte (frischen Triebe sind genießbar, Sirup) und die Eibe (alle Pflanzenteile giftig) begegneten.

Besondere Vorsicht gilt auch beim dem immer „krautigen“ Zwergholunder.

Weiter ging es Richtung Simmen, wo uns Sabine, zum kleinen und großen Wiesenknopf, der roten Lichtnelke und der Kuckuckslichtnelke, Interessantes zu erzählen wusste.

So ist der große Wiesenkopf wichtig für den Fortbestand zweier Schmetterlingsarten, des Hellen und Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings. Die Raupen entwickeln sich in den Blütenständen des Großen Wiesenknopfs. Im Herbst werden die Raupen durch die Knotenameise in ihre Nester getragen. Dort ernährt sich die Raupe räuberisch von der Ameisenbrut. Im folgenden Frühjahr erfolgt dann die Verpuppung.

Zwischen Ulmbach und Mühlbach fanden wir noch das Johanniskraut, die Taubnessel, das Springkraut, den Giersch und den Hopfen.

Das Mädesüß enthält den Wirkstoff Salicylsäure, welcher auch in Aspirin enthalten ist. Der Blütenstand wurde u.a. von den Wikingern  zum Süßen von Met verwendet. Praktisch, die Kopfschmerztablette war gleich im Getränk enthalten.

Nachdem wir am Lehrgarten wieder angekommen waren, wurde Kräuterbrot und Kräuterquark, sowie verschiedene Marmeladen und auch selbstgemachte Kräuterliköre probiert. Eifrig unterhielt man sich über die verschiedenen Arten der Kräuternutzung.

Es war wieder eine gelungene Veranstaltung, wie auch die anschließende positive Resonanz der Teilnehmer eindeutig zeigte.  

Aktiv-Tag 2015

Bereits im Frühjahr 2015 hatte wir unsere 10 eigenen  Obsthochstämme auf der Hintersten Pützwies geschnitten und eine erste Schwarzdornrodung durchgeführt. Weitere Maßnahmen sollten folgen.Für den Herbst hatten wir uns eine intensivere Schwarzdornrodung vorgenommen, um die Natur im Frühjahr nicht weiter zu stören. Diese Maßnahme war jetzt auch dringend erforderlich, da der Schwarzdorn bereits von einem großen Teil der Wiese und der Fläche unter den Obstbäumen Besitz ergriffen hatte.Zudem musste im Spätsommer ein stattlicher Apfelbaum dem Gewicht der Äpfel Tribut zollen. Er war in der Mitte des Stammes gerissen und ein Großteil der Baumkrone war, mitsamt der unreifen Äpfel, auf die Wiese gekippt. Dies Alles bedurfte jetzt dringend eines Arbeitseinsatzes.Mit Anhänger, Motorsägen, Astscheren und dicken Handschuhen bewaffnet, machten wir uns,  bei trockenem Novemberwetter,  mit insgesamt  15 Helfern (9 Erwachsene und 6 Kinder) ans Werk.  Es gab alle Hände voll zu tun und jeder packte eifrig mit an. Innerhalb von 3 Stunden hatten wir den zersplitterten Obsthochstamm zu einem natürlichen Insektenhotel umfunktioniert und den Schwarzdorn, unter den weiteren drei Obsthochstämmen, gerodet. Der Astschnitt wurde verbrannt und teilweise im angrenzenden Wald als Benjeshecke verbaut. Hier können dann  in nächster Zeit Vögel und kleine Wildtiere Unterschlupf finden.Nach getaner Arbeit stärkten wir uns gemeinsam bei frisch gepresstem Apfelsaft, Wurst und Brötchen am Lagerfeuer.Insgesamt war dies wieder eine gelungene Maßnahme mit einem deutlich sichtbaren Ergebnis. Für das Frühjahr 2016 werden die,  jetzt befreiten Obsthochstämme, erneut fachgerecht geschnitten.  Im Herbst können wir dann voraussichtlich erstmals eine Obsternte mit eigenem Apfelsaft  durchführen.

Schmetterlingswanderung 2015

Bei widrigen Witterungsbedingungen fand am Samstag, den 25.07.2015,

 

 unsere geplante Schmetterlingswanderung statt. Aufgrund der immer wieder einsetzenden Regenschauer waren nur 6 unerschrockene Teilnehmer erschienen. Unter der fachkundigen Leitung des Experten Walter Veit fand eine exklusive Wanderung statt, die Raum für die Beantwortung aller Fragen rund um die heimischen Schmetterlinge bot.
Der Weg führte uns vom Lehrgarten vorbei am Minigolf in Richtung des Anwesens Forell. Danach ging es weiter zum Homberg und die Hinterste Pützwies, über den Hain und zurück zum Lehrgarten. Die gesichteten Schmetterlingsarten wurden bestimmt und dokumentiert. 

 

 

Im Vergleich zum Vorjahr hatten wir nur 14 Arten bestimmt (im Vorjahr waren 25 Arten).
Aber unter diesen 14 Arten  hatten wir wieder drei neue heimische Arten entdeckt: das Kleine Wiesenvögelchen, der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling und einen Dickkopffalter.
Bei den gefundenen Arten waren 2 auf der Roten Liste, Stufe 3 (=gefährdet) und 3 auf der Vorwarnliste. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass das Vorhandensein der Schmetterlingsarten ganz individuell von den Nahrungspflanzen abhängig ist. Zu den Nahrungspflanzen der festgestellten Arten gehören z.B. : Wiesenknopf, Rotklee, Thymian, Brennnessel,Hauhechel und der Faulbaum.

 

D.h., wir können als Natur- und Vogelschutzverein selbst mit der richtigen zeitlichen Wiesenmahd unserer gepachteten Wiesenflächen und dem damit verbundenen  Nachwachsen der Nahrungspflanzen einen Beitrag zum Erhalt und Fortbestand bedrohter Schmetterlingsarten leisten. Für 2016 wird erneut eine Wanderung bei hoffentlich besserem Wetter geplant. (A.Z.)

Kräuterwanderung 2015

Der Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen e.V. hatte am Pfingstsonntag zu einer Kräuterwanderung eingeladen. Der Einladung waren 48 Interessierte gefolgt.Nach der Begrüßung und Information zur Organisation durch den 1. Vorsitzenden Alexander Zech startete die erstmals durchgeführte Kräuterwanderung am Lehrgarten des Vereins.Nach einer persönlichen Vorstellung übernahm Frau Sabine Fennel (Bild) die fachkundige Führung.Im Laufe der Begehung wurden viele Wildkräuter bestimmt und auf ihre Verwendung in der Küche oder ihre Wirkung als Heilmittel hingewiesen.Hierzu zählten nicht nur die allseits bekannte Brennnessel, Weiße Taubnessel und Giersch sondern auch Hirtentäschel, Klettenlabkraut, Spitzwegerich, Waldmeister und der Große und Kleine Wiesenknopf.Verschiedene Wildkräuter wurden sofort vor Ort auf ihren Geschmack getestet. Hierzu zählten die Blüten des Roten Wiesenklees, der Gänseblümchen und die Blätter des Sauerampfers.Doch wiederholt gab Sabine Fennel den Hinweis, dass nicht alle erkannten und bestimmten Pflanzen am Wegrand bedenkenlos gesammelt und genutzt werden sollten ohne ihre genaue Wirkung zu kennen.So wurde unter anderem auch die sehr giftige Herbstzeitlose bestimmt, welche in ihrer Entwicklung zuerst die giftigen Samen entwickelt und danach erst blüht. Die Pflanze wird im Volksmund auch „Witwenmacherblume“ genannt.Verschiedene Pflanzen werden  aufgrund der effektiven Arbeitsweise in der Landwirtschaft nur  noch selten angetroffen. Hierzu zählen die Echte Kamille, der Klatschmohn und die Kornblume. Die fehlende Artenvielfalt der Pflanzen führt hier auf die Dauer zu einer geringeren Anzahl an Insekten, dementsprechend zu einem geringeren Beuteangebot und dem folgend zu einer geringeren Artenvielfalt bei den Singvögeln.Der Abschluss der Kräuterwanderung fand dann in geselliger Runde im Lehrgarten des Natur- und Vogelschutzvereins statt. Hier wurden verschiedene Wildkräuter in Form von Kräuterbutter, Kräuterquark, Kräuterbrot und hochprozentigem Holundersaft zum Probieren angeboten und für gut befunden.Aufgrund der sehr positiven Resonanz wird die Veranstaltung im Mai 2016 wiederholt. (Text: A.Z.) 

Jahreshauptversammlung 2015

In der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 17. Januar 2015 begrüßt der 1.Vorsitzende Richard Oberding 27 Mitglieder. Die Anwesenden gedachten bei der Totenehrung den verstorbenen Mitgliedern des letzten Jahres.Der Tätigkeitsbericht des letzten Jahres wurde von Richard Oberding verlesen. Er berichtete über die zahlreichen Aktivitäten des Vereines, wie z.B. die gut besuchten Winter- und Vogelstimmenwanderung, der Lehrfahrt in die Eifel,sowie den zahlreichen Aktivitäten zur Erhaltung der Nistplätze, des Lehrpfades und des Lehrgartens. Das von Udo Nachbar erstellte Protokoll des letzten Jahres wurde einstimmig beschlossen.Unser Jugendleiter Peter Thorn berichtete über die Aktivitäten der Jugendarbeit.Zusammen mit Alexander Zech wurde ein Programm entwickelt um die Jugendlichen mehr anzusprechen. Themen wie Besuch beim Imker, Ferienpass-Aktion, Besuch des Fledermaushaus in Allendorf, Schmetterlingswanderung, Nistkästen u. Futterhäuschen bauen oder Winterfutter herstellen, wurden sehr gut angenommen. Nach dem Bericht des 1.Kassierers Thorsten Keller und dem Bericht der Kassenprüfer, wurde der Vorstand entlastet. Bei den Vorstandswahlen erklärten Richard Oberding und Friedhelm Zutt das sie die Positionen des 1. und 2. Vorsitzenden abgeben und ins zweite Glied rücken möchten. Folgende Vorstandspositionen wurden neu oder anders besetzt. Als erster Vorsitzender wurde Alexander Zech, als 2. Vorsitzender Richard Oberding, als 2. Kassiererin Sabine Fennel, als 2. Jugendwart Jörg Cornelius, als 1. Beisitzer und Vertreter im Gemeinschaftskreis Friedhelm Zutt, als Kassenprüfer und Ersatz; Alfred Zutt, Alfred Neff und Karl-Heinz Straßheim gewählt. Alle Wahlergebnisse waren einstimmig. Alexander Zech bedankte sich dann im Anschluß bei Richard Oberding und Friedhelm Zutt für die gute geleistete Führungsarbeit im Vorstand und übergab ihnen als ein kleines Dankeschön einen Bildband bzw. Bilderrahmen, mit Bildern aus ihrem täglichen Einsatz für den Verein. Bei dem Punkt Verschiedenes stellte Thorsten Keller den Vorschlag des Vorstandes, über eine Beitragsanpassung vor.Einstimmig wurde von der Jahreshauptversammlung beschlossen den Beitrag auf 12,- Euro im Jahr anzupassen.Udo Nachbar dankte Thorsten Keller und seinen Helfern für die gelungene Vereinszeitschrift NUV-Aktiv und wies auf die bevorstehende Winterwanderung am 21. Februar hin, sowie das man 2016 gedenkt eine Tagesfahrt oder mehrtägige Fahrt zu planen. Nach Kartoffeln mit Sauerkraut,Würstchen, Blut- und Leberwurst, präsentierte Alexander Zech die von ihm, mit Fabian Zech, zusammengestellte Bilderpräsentation der Aktivitäten 2014 vor.(Text: Udo Nachbar)

Sommerfest 2014 

Am 17. August fand das alljährliche Sommerfest auf dem Hain in Biskirchen statt. 
Zu Beginn fand wie immer ein Gottesdienst in der Natur statt. Zu Ehren des Geburtstages von Pfarrerin Heynen und zum Abschluss des Gottesdienstes sang die Sängervereinigung ein Ständchen. Aber natürlich auch während des Gottesdienstes begleiteten einige Lieder der Vereinigung den Gottesdienst.

 

 

Der anschließende Tag wurde musikalisch von der Gruppe "Querbeet" untermalt; dies sorgte für gemütliche Atmosphäre.
Bei anfangs kühlem Wind, später jedoch vermehrt Sonnenschein ließen es sich die Besucher der Veranstaltung bei super zubereitetem Grillgut gut gehen. Da war wirklich für jeden etwas dabei: Die obligatorische Bratwurst, Steak, Hackbraten, Bauchfleisch und sogar für die 

 

 

Vegetarier oder einfach diejenigen die etwas Abwechslung suchten war mit Grillkäse in verschiedene Ausführungen und Nudelsalat gesorgt. Im späteren Verlauf war auch die ein oder andere Tasse Kaffee und ein Stück selbstgebackener Kuchen drin.
Leider fanden dieses Jahr nicht sehr viele Kinder den Weg zu uns. Diejenigen, die da waren durften mit Begleitung insbesondere durch Peter und Tobias Thorn und Udo Nachbar auf 2 verschieden schweren Parcours Cricket spielen, wobei die Tore, die in der richtigen Reihenfolge durchspielt werden mussten, jeweils verschiedenen Entwicklungsstadien eines Falters zugeordnet waren. So konnte man mit Spaß noch nebenher etwas lernen und begreifen. Eine kleinen Preis gab es noch obendrauf.
Alles in allem war es ein gelungener Tag. Wir hoffen nächstes Jahr auf noch besseres Wetter und mehr Besuch durch Kinder und Jugendliche. (Fühlt euch ruhig angesprochen! :D)
Noch einmal ein Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen!
Bis zum nächsten Jahr! (2. Schriftführer, Fabian Zech)

Schmetterlingswanderung 2014 

Am Samstag, den 26. Juli trafen wir uns mit vielen Naturinteressierten zur diesjährigen Schmetterlingswanderung.
Wieder einmal konnte man nur Staunen, wie vielfältig unsere heimische Natur ist.
Auf 25 verschiedene Schmetterlingsarten trafen wir beim Begehen unseres Rundwanderweges. Seltene und bekannte Arten konnten wir bestimmen. Wie z.B. verschiedene Weißling- und Bläulingsarten, den kleinen Eisvogel, das Tagpfauenauge, den kleinen Fuchs, das Schachbrett und viele mehr. Aber auch Libellen, verschiedene Insekten und Pflanzenarten wurden gesehen und erklärt.
Der Abschluß fand in unserem Lehrgarten statt, wo bei einem kleinen Imbiss das Erlebte und manche sandere Thema beredet wurde. (Text: Udo Nachbar)

 

Vogelstimmenwandnerung 2014

Am Sonntag, den 27.April 2014 trafen wir uns um 07.45 Uhr an der Kirche zu Biskirchen. Von dort ging es dann zum Treffen mit unseren Vogelfreunden aus Stockhausen zur Gemarkung Stockhausen. 

 

Trotz Regen trafen sich 21 Interessierte Vogelfreunde zur Vogelstimmenwanderung.
Durch Stockhausen, Wiesen und Wald wanderten wir und lauschten den Vogelstimmen.
H.O.Thorn der die Wanderung leitete, erklärte dann welcher Vogelgesang zu welcher
Vogelart gehörte. 22 verschiedene Vogelarten waren an diesem Morgen zu hören,manch ein Vogel, den man sonst noch hört, hatte bei diesem Regenwetter keine Lust,uns mit seinen Gesang zu begleiten. Auch erklärte Herr Thorn verschiedene Pflanzen mit ihren Eigenarten, denen wir auf dem Weg begegneten. 
Der Abschluss fand in der Feuerwehrhütte Stockhausen statt, wo bei Getränken und Bockwurst das Erlebte und vieles Andere besprochen wurde. (Schriftführer Udo Nachbar)

 

 Winterwanderung 2014

Am Samstag den 22. Februar trafen sich 18 wanderfreudige Mitglieder des Vereines zu unserer Winterwanderung. Wir fuhren um 09.30 Uhr von der Kirche Biskirchen, mit einem
Minibus, die Fahrt spendete die Fa. Keller & Co, bis zum Hundeplatz in Leun. Von dort aus wanderten wir über den Heisterberger Hof und neuen Steinbruch zum Bolzplatz in Stockhausen, wo uns Erfrischungsgetränke erwarteten. Auch auf dem letzten Teilstück zu unserem Vereinsraum in der grünen Au begleitet uns ein herrliches Wetter. Allen Teilnehmern machte die Wanderung großen Spaß und zum Abschluß stärkten wir uns im Vereinsraum bei einem Schlachtplattenessen, welches vom Verein gespendet wurde. Dort ließ man den Tag dann gemütlich ausklingen. (Schriftführer Udo Nachbar)

 

Jahreshauptversammlung 2014

In der diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßt der 1. Vorsitzende 

Richard Oberding 36 Mitglieder. Die Anwesenden gedachten bei der Totenehrung den verstorbenen Mitgliedern des letzten Jahres. Der Tätigkeitsbericht des letzten Jahres wurde von Richard Oberding verlesen. Er berichtete über die zahlreichen Aktivitäten des Vereines, wie z.B. die gut besuchten Winter-und Vogelstimmenwanderungen, sowie denzahlreichen Aktivitäten zur Erhaltung der Nistplätze, des Lehrpfades und des Lehrgartens. Das von Udo Nachbar vorgetragene Protokoll des letzten Jahres wurde einstimmig beschlossen.

Unser Jugendleiter Peter Thorn berichtete über die Aktivitäten der Jugendarbeit.

Zusammen mit Alexander Zech wurde ein Programm entwickelt 

um die Jugendlichen mehr anzusprechen. 

 

Themen wie Honigernte, Ferienpass-Aktion, Schmetterlingswanderung, Nistkästen bauen oder Winterfutter herstellen, wurden von mal zu mal besser besucht.

Nach dem Bericht des 1. Kassierers Thorsten Keller und dem Bericht der Kassenprüfer,wurde der Vorstand entlastet. Bei den Vorstandswahlen wurden Friedhelm Zutt als 2. Vorsitzender, Mario Zutt als 2. Kassierer, Udo Nachbar als 1. Schriftführer und Peter Thorn als 1. Jugendleiter bestätigt. Neu gewählt wurde als 2. Schriftführer Fabian Zech. 

Geehrt wurde für 25Jahre Vereinszugehörigkeit Udo Nachbar.

 

Unsere neue Internet-Plattform wurdevon Alexander Zech den Anwesenden vorgestellt und darauf hingewiesen, dass vor allem junge Leute diese auch zahlreich anklickten.

Rudolf Fippl stellte anschließend den HGON vor, welchem wir uns 2013 angeschlossen haben. Im Anschluss wurde Grünkohl mit Pinkel gereicht und Rudolf Fippl führte eine Bildpräsentation über heimische Amphibien vor. (Schriftführer Udo Nachbar)

Schmetterlingswanderung 2013

Am Sonntag, den 25. August veranstalteten wir eine Schmetterlingswanderung für jung und alt.

Unter der fachkundlichen Leitung von H. Walter Veit starteten wir am Sportlerheim 

von der TSG Biskirchen und liefen entlang des Naturlehrpfades, sowie einigen Wiesengrundstücken. Trotz des nicht so sonnigen Wetters hatten wir das Glück, daß wir

verschiedene Schmetterlinge entdecken und bestimmen konnten. Darunter auch gefährdete Arten. Auch erklärte Herr Veit einiges über die Fauna die wir am Wegrand fanden, welche nützlich oder auch giftig ist. Genauso klärte er auf, welche Pflanzenarten einheimisch  oder zugewandert sind. Die Kinder konnten eine kleine Kröte, sowie

ein Heupferd (Heuschrecke) bestaunen.

In unserem Lehrgarten ließen wir den Tag dann bei Bockwurst und einem Getränk ausklingen.

Die Teilnehmer nahmen viele interessante Einblicke aus der Natur mit nach Hause und würden es begrüßen an solch einer Veranstaltung wieder teilnehmen zu können.

Hainfest 2013

Am 18. August veranstalteten der der Natur- und Vogelschutzverein Biskirchen e.V., die Sängervereinigung Borussia-Sängergruß Biskirchen und der Kur- und Kulturverein Biskirchen e.V. das beliebte Sommerfest auf dem Hain. Auch dieses Jahr wurde mit der Kirchengemeinde Biskirchen ein OpenAir Gottesdienst abgehalten, den Pfarrerin Cornelia Heynen gestaltete. Begleitet wurde der Gottesdienst vom Chor der Sängervereinigung.

Mittags konnte man sich stärken bei Steak, Bauchfleisch oder Würstchen, sowie selbstgemachten Nudelsalat. Auch für den entstehenden Durst waren reichlich Getränke vorhanden. Ob Bier, Wasser, oder Hugo, alle fanden ihren Abnehmer.

Dem Nieselregen trotzten die zahlreichen Besucher im aufgebauten Zelt oder unter dem Schutz der Laubkrone der Bäume. Ab 13 Uhr spielte die Gruppe Querbeet und untermalte einen gemütlichen Nachmittag, bei auch endlich einsetzendem Sonnenschein, mit ihrer Musik.

Am Nachmittag gab es dann selbstgebackenen Kuchen sowie Kaffee, wo beides reichlichen Absatz fand und unsere Mägen verwöhnte.

Für die Kinder und Jugendlichen fand am Nachmittag ein Erlebnispfad statt. 

Dieser stand unter dem Motto: der Natur auf der Spur

 Hier galt es Vogelarten zu erraten, Würmer zu suchen, Tannenzapfen in ein Ziel zu werfen, was gehört in eine Wiese zu erkennen und Blätter, sowie Früchte den Bäumen zu zuordnen. Die Kinder und Jugendlichen mit den meisten Punkten bekamen im Anschluß eine Urkunde sowie einen Preis. 

Ein gelungenes Sommerfest, was allen Besuchern und Helfern Freude bereitete.

Den vielen Helfern sei hier schon mal ein großes Dankeschön gesagt, denn ohne diese könnte man solche Tage nicht veranstalten. (Schriftführer, Udo N.)

Vogelstimmenwanderung 2013

50 Teilnehmer aus Biskirchen, Stockhausen, Löhnberg und Marburg begingen am Samstag den 04.05.2013 die diesjährige Vogelstimmenwanderung unter Führung von Hans-Otto Thorn. Start war am Vereinsraum in Biskirchen bei herrlichem Wetter. Während der Wanderung durch die Lahnwiesen entlang der Lahn, vorbei an Neuselters, gab es Vogelkundliches und Botanisches zu hören.

Im nächsten Jahr wird evtl. eine Abendveranstaltung aus der Wanderung gemacht, um zusätzliche Beobachtungen, wie etwa Fledermäuse, zu machen.